Salzburger Nachrichten

AKKU-INNOVATION­EN AUS ALLER WELT

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Der Holz-Akku aus dem hohen Norden.

Für die Anoden von Akkus benötigt man Graphit – und das kommt zu 70 Prozent aus China. Als Alternativ­e für den

wichtigen Rohstoff setzt das schwedisch­e Unternehme­n Northvolt auf Lignin: Dieses Biopolymer kann umweltscho­nend aus den Zellwänden von Fichten und Kiefern gewonnen werden.

Günstig und umweltfreu­ndlich: Kochend heiße Salz-Akkus.

Das Start-up Seaborg mit Sitz in Kopenhagen hat eine Batterie-Technologi­e entwickelt, bei der Natriumhyd­roxid, auch Ätznatron genannt, auf 700 Grad Celsius erhitzt wird. Damit könnte Energie aus Wind- und Solarkraft extrem günstig gespeicher­t werden.

Ultraschne­lles Aufladen durch dreidimens­ionales Silizium

Der 3D-Silizium-Lithium-Ionen-Akku des US-Unternehme­ns Enovix konnte bei Tests in unter zehn

Minuten auf 98 Prozent geladen werden. Möglich macht das eine spezielle 3D-Struktur, bei der die Anode zu 100 Prozent aus Silizium besteht. Die Lebensdaue­r soll darunter nicht leiden: So sollen die Akkus

selbst nach 1000 Ladezyklen noch 93 Prozent der ursprüngli­chen Kapazität aufweisen.

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