Keine Experimente im Bett
Die Österreicher bevorzugen zum Schlafen ein Boxspringbett. Exotische Modelle, wie etwa ein Wasserbett, werden überhaupt kaum nachgefragt.
Guter Schlaf ist wichtig für das Wohlbefinden. Dafür sind allerdings viele Faktoren ausschlaggebend, wie ein
gesunder Lebensstil, eine angenehme Raumtemperatur und ein gemütliches Bett. Welche Betten die Österreicherinnen und Österreicher bevorzugen, dem ist eine Innofact-Umfrage nachgegangen.
Wichtigstes Ergebnis: Das Lieblingsbett der Österreicherinnen und Österreicher ist eindeutig das Boxspringbett. Ein Drittel der Befragten präferiert das Bett ohne Lattenrost
– Frauen (38 Prozent) noch mehr als Männer (33 Prozent). Unterdurchschnittlich favorisiert wird diese Art des Schlafens von den
über 50-Jährigen (28 Prozent). Die weiteren Podestplätze belegen das Zirbenbett (18 Prozent) und das Holzbett vom Tischler (14 Prozent).
Die Attraktivität der Holzbetten steigt mit dem Alter. Während nur sieben Prozent der 18 bis 29-Jährigen sich ein Zirbenbett wünschen, präferiert fast ein Viertel der über 50Jährigen dieses Modell. Sowohl das Zirbenbett als auch das Holzbett vom Tischler und Holzbetten aus Möbelhäusern sind vor allem bei Älteren als Schlafplatz begehrt.
Billigmodelle sind eher für Jüngere attraktiv. Gerade einmal sieben Prozent aller Befragten gaben an, ein günstiges Bett aus der sogenannten Großfläche zu bevorzugen. Der
Wunsch nach einem günstigen Bett ist jedoch überdurchschnittlich häufig bei unter 30-Jährigen (16 Prozent) vorhanden. In der
Altersgruppe unter 40 wünscht sich nur einer von zehn der Befragten eine solche Schlafstätte.
Insgesamt herrscht wenig Experimentierfreudigkeit im Schlafzimmer, Österreich bettet sich also eher traditionell. So ist der
Wunsch, zu liegen wie eine Prinzessin, wenig verbreitet: Himmelbetten werden nur
von sechs Prozent der Österreicherinnen und Österreicher gewünscht. Auch Wasser
hat im Schlafzimmer wenig verloren, denn ein Wasserbett wird überhaupt nur von fünf Prozent als Wunschschlafstätte angegeben. Leder- und Metallbetten (jeweils ein Prozent) sind im österreichischen Traumschlafzimmer genauso wenig beliebt wie Schlafsofas (ebenfalls ein Prozent).