Schwere Entscheidung
Zwei hochkarätige Expertenjurys haben aus zahlreichen Einreichungen zum Salzburger Wirtschaftspreis – WIKARUS die Besten nominiert.
Zwei hochkarätig besetzte Jurys hatten
wieder die schwierige Aufgabe, aus den zahlreichen Einreichungen die Nominierten für die Kategorien „Unternehmensgründung“, „Innovation“und „Unternehmen des Jahres“auszuwählen. Die Jurorinnen und Juroren hatten bereits im Vorfeld eine erste Bewertung abgegeben, aus der
in jeder Kategorie eine Spitzengruppe an Einreichungen hervorgegangen ist. Diese
besten Einreichungen pro Kategorie wurden dann bei der Jurysitzung im Plenum diskutiert. „Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bei der Jurysitzung wird das Ergebnis noch einmal objektiviert und
kann sich gegenüber der Erstbewertung noch einmal ändern“, betonte WIKARUSProjektleiter Robert Etter.
Besonders schwierig ist die Entscheidung heuer in der Kategorie „Unternehmen des Jahres“gewesen. Alle Nominierten lagen in der Bewertung sehr eng beieinander. „Das sind teils Familienbetriebe
mit großer Standfestigkeit, die über Jahrzehnte tolle Leistungen erbracht haben, innovativ sind und wichtige Arbeitgeber
und Lehrlingsausbilder in ihrer Region sind“, erläuterte Jurorin Elke Steinbacher, Sprecherin der Berufsgruppe der Buchhaltungsberufe in Salzburg.
Die Innovationskraft der Salzburger Wirtschaft hat trotz der Coronapandemie nicht nachgelassen. Auch heuer wurden
wieder Projekte eingereicht, die den ständigen
Erneuerungsprozess des Wirtschaftsstandorts unterstreichen. „Das
Wichtigste bei der Jurierung ist natürlich der Innovationsgrad an sich. Wir schauen uns aber auch das Risiko genau an, das das
jeweilige Unternehmen mit dieser Innovation eingegangen ist, und bewerten die Leistung im Verhältnis zur Unternehmensgröße“, erklärte Jurorin Romana Schwab, Leiterin Business Services und Startup Salzburg bei Innovation Salzburg.
Dynamisch ist die Entwicklung nach wie vor auch bei den Unternehmensgründungen in Salzburg. „Bei der Bewertung standen für mich der Innovationsgrad und die
Skalierbarkeit im Vordergrund“, erklärte die Jurorin und Jungunternehmerin Lisa Rieder von der Jungen Wirtschaft.
Auf Vorschlag der Kammer der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder haben Steuerberater Thomas Saller, Johann Flasch von der Salzburger Sparkasse und Berufsgruppensprecherin Elke Steinbacher die Kennzahlen, die die Einreicher angeben müssen, überarbeitet. Außerdem
wurden die abgegebenen Kennzahlen erstmals in ein Schulnotensystem übersetzt – dies führte zu noch mehr Transparenz.