Revolution in der Zahnmedizin
Innovationsgrad, unternehmerische Leistung und Auswirkungen des neuen Produkts bzw. der Dienstleistung auf Markt und Unternehmen wurden bewertet.
Den Sieg in der Kategorie „Innovation“sicherte sich die Dental Manufacturing
Unit GmbH (DMU) mit Sitz in der Stadt Salzburg. Das Unternehmen hat ein Gerät entwickelt, das mit Sensoren, künstlicher
Intelligenz und Lasertechnologie eine deutlich effizientere Produktion von unsichtbaren Zahnschienen ermöglicht. Benötigt die konventionelle Herstellung per Hand rund sieben Minuten Zeit, so sind die automatisch gefertigten Zahnschienen
von DMU bereits nach einer Minute fertig. Die Kosten für die Herstellung können dadurch um 75 Prozent gesenkt werden. Immerhin benötigt man pro Behandlung, die sechs bis 18 Monate dauert, mehr als 30 individuell angepasste Schienen. Die innovative Lasertechnologie verhindert außerdem scharfe Schnittkanten, was wiederum den Tragekomfort markant erhöht. Dieses
weltweit erste System, das zudem über einen digitalen Workflow verfügt, kommt in Kieferorthopädie-Praxen und in Dentallaboren weltweit zum Einsatz und erfüllt die hohen Anforderungen an ein Medizinprodukt.
Platz zwei ging an die Mayer & Co Beschläge GmbH aus der Stadt Salzburg. Das Konzept INSTINCT by MACO verzichtet
ganz bewusst auf Schlüssel, Schließzylinder und Türklinke und setzt stattdessen auf ein elektronisch angesteuertes Türschlosssystem. Diese einzigartige Innovation sorgt unter anderem für mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei Türen – das
kommt bei den Kundinnen und Kunden der Mayer & Co Beschläge GmbH natürlich dementsprechend gut an.
Dahinter belegte die Höhenarbeit GmbH aus St. Veit im Pongau den dritten Platz. Das Unternehmen hat ein neuartiges Verfahren zum Sprengen von Lawinen mittels Drohnen entwickelt. Dadurch können die
kostenintensiven und vergleichsweise ungenauen Sprengungen per Hubschrauber ersetzt werden.