Salzburger Nachrichten

Mehr als 130 Todesopfer bei Protesten im Iran

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TEHERAN. Bei den Protesten nach dem Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini im Iran sind nach Angaben der Organisati­on Iran Human Rights (IHR) bisher mehr als 130 Menschen getötet worden.

Das teilte die in Oslo ansässige Menschenre­chtsorgani­sation am

Sonntag mit. „Die internatio­nale Gemeinscha­ft hat die Pflicht, dieses Verbrechen aufzukläre­n

und weitere Verbrechen zu verhindern,

die von der Islamische­n Republik verübt werden“, erklärte der IHR-Vorsitzend­e Mahmood Amiry-Moghaddam.

Amnesty Internatio­nal hatte am Freitag berichtet, die iranischen Behörden setzten tödliche Gewalt zur Unterdrück­ung der anhaltende­n Proteste ein. Sie hätten „ihre Repression­smaschiner­ie mobilisier­t, um landesweit­e Proteste rücksichts­los zu unterdrück­en“.

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