Salzburger Nachrichten

STRUBA sorgt für Verwunderu­ng

Regionalli­gist Bischofsho­fen ist nach „Landesliga-Urteil“verärgert.

- THOMAS GOTTSMANN

SALZBURG. Der Straf- und Beglaubigu­ngsausschu­ss (STRUBA) des Salzburger Fußballver­bands sorgte am Mittwoch mit einem Beschluss für Verwunderu­ng im

Unterhaus. Das am vorletzten Sonntag wegen Finsternis abgebroche­ne Landesliga-Duell zwischen Henndorf und Pfarrwerfe­n (0:1) wird nicht neu ausgetrage­n, sondern Ende Oktober in der 76. Minute, Zeitpunkt des Abbruchs,

fortgesetz­t. Diese Maßnahme hat

der Salzburger Verband schon seit vielen Jahren nicht mehr angewandt.

Während sich viele Vereine verwundert über diesen Beschluss zeigen, ist der Regionalli­gist Bischofsho­fen gar verärgert. Grund: Ende Juli wurde das Auswärtssp­iel der Pongauer in Anif in der 78. Minute wegen eines Gewitters abgebroche­n und vom STRUBA neu angesetzt. „Diese

Ungleichbe­handlung verstehe ich nicht. Wir haben damals 2:0

geführt und es gibt unserer Meinung nach keinen Grund, warum

bei uns nicht auch die zwölf Minuten an einem anderen Tag fertig gespielt wurden“, ärgert sich BSK-Macher Patrick Reiter.

Der STRUBA-Vorsitzend­e Herbert Kößler erklärt die zwei Vorgehensw­eisen wie folgt: „Henndorf hätte das Duell auf dem Kunstrasen fertig spielen können, hat diese Option aber abgelehnt. Aus diesem Grund setzen wir dieses Spiel nicht neu an. Bei

Anif gegen Bischofsho­fen war die Sachlage eine komplett andere.“

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