STRUBA sorgt für Verwunderung
Regionalligist Bischofshofen ist nach „Landesliga-Urteil“verärgert.
SALZBURG. Der Straf- und Beglaubigungsausschuss (STRUBA) des Salzburger Fußballverbands sorgte am Mittwoch mit einem Beschluss für Verwunderung im
Unterhaus. Das am vorletzten Sonntag wegen Finsternis abgebrochene Landesliga-Duell zwischen Henndorf und Pfarrwerfen (0:1) wird nicht neu ausgetragen, sondern Ende Oktober in der 76. Minute, Zeitpunkt des Abbruchs,
fortgesetzt. Diese Maßnahme hat
der Salzburger Verband schon seit vielen Jahren nicht mehr angewandt.
Während sich viele Vereine verwundert über diesen Beschluss zeigen, ist der Regionalligist Bischofshofen gar verärgert. Grund: Ende Juli wurde das Auswärtsspiel der Pongauer in Anif in der 78. Minute wegen eines Gewitters abgebrochen und vom STRUBA neu angesetzt. „Diese
Ungleichbehandlung verstehe ich nicht. Wir haben damals 2:0
geführt und es gibt unserer Meinung nach keinen Grund, warum
bei uns nicht auch die zwölf Minuten an einem anderen Tag fertig gespielt wurden“, ärgert sich BSK-Macher Patrick Reiter.
Der STRUBA-Vorsitzende Herbert Kößler erklärt die zwei Vorgehensweisen wie folgt: „Henndorf hätte das Duell auf dem Kunstrasen fertig spielen können, hat diese Option aber abgelehnt. Aus diesem Grund setzen wir dieses Spiel nicht neu an. Bei
Anif gegen Bischofshofen war die Sachlage eine komplett andere.“