Salzburger Nachrichten

Walser fegten Götzis mit 48:11 von der Matte

Der Rekordmeis­ter gewann nach zwei Auswärtssi­egen auch seinen ersten Bundesliga-Heimkampf. Vorarlberg­er traten nicht in Bestbesetz­ung an.

- CHRISTOPH PICHLER

WALS. Lange haben die Ringer des A. C. Wals ihrem ersten Heimkampf mit Zuschauern und ohne große Coronaaufl­agen entgegenge­fiebert. Am Samstag war es endlich so weit. Da der alte Rivale Götzis nicht in Bestbesetz­ung anreiste und im Schwergewi­cht keinen Kämpfer aufbot, verlief der Kampf ziemlich einseitig. „Das war natürlich schade, trotzdem war es einfach schön, endlich wieder vor Heimpublik­um kämpfen zu können“, meinte Obmann

Toni Marchl nach dem ungefährde­ten 48:11-Erfolg vor 500 Zuschauern in der Walserfeld­halle.

Das Match war eigentlich schon nach der Freistilru­nde entschiede­n, in der die Walser den Gästen aus Vorarlberg lediglich zwei Mannschaft­spunkte ließen.

Im griechisch-römischen Stil leistete Götzis dann mehr Gegenwehr und entschied durch das ukrainisch­e Talent Mykyta Khokhlacho­v, das als Kriegsflüc­htling zum Team gestoßen

ist, und Routinier Martin Kogler zumindest zwei Duelle für sich.

Aufseiten der Walser feierten Kristian Cikel, Muhamed Bektemirov und Amer Hrustanovi­c Siege in beiden Stilarten.

Während Freistilsp­ezialist Simon Marchl verletzung­sbedingt erneut geschont wurde, holte Markus Ragginger seinen Sieg in

der griechisch-römischen Runde kampflos ab. „Es ist natürlich

blöd, auch gerade für die Zuschauer, wenn man keinen Gegner hat. Für mich persönlich hat es aber nicht so schlecht gepasst,

weil ich jetzt dann zur U23-Weltmeiste­rschaft fliege und erst am Freitag vom Trainingsl­ager heimgekomm­en bin“, war Markus Ragginger über das für ihn

kampffreie Wochenende nicht unglücklic­h.

Ähnlich einseitig verlief der Vorkampf durch das Walser Zweitligat­eam. Auch die Juniors

mussten sich beim 38:10 gegen Götzis nur in zwei Kämpfen geschlagen geben. Tymofii Bezhenov empfahl sich mit vorzeitige­n Siegen für die erste Mannschaft.

Die KG Vigaun/Olympic musste sich im unteren Play-off der 1. Bundesliga in Innsbruck mit 23:35 geschlagen geben. Niclas

Sandtner gewann zwei Mal.

„Es war schön, wieder vor Heimpublik­um zu kämpfen.“Obmann

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BILD: SN/A. C. WALS Routinier Amer Hrustanovi­c machte mit seinen Gegnern kurzen Prozess.
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Toni Marchl,

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