„Wir haben eine sehr hohe Flughöhe erreicht“
Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund erklärt die Ausgangslage vor den Spielen gegen Zagreb.
SALZBURG. Die beiden kleinen Ausrutscher in der Fußball-Bundesliga
bei den zwei 1:1 in den Heimspielen gegen Rapid und den LASK kann Red Bull Salzburg am Mittwoch
wieder vergessen machen. In der dritten Runde der Champions League sind die Salzburger gegen Dinamo Zagreb in der Red-Bull-Arena erstmals in dieser Saison der Königsklasse nicht in der Rolle des
krassen Außenseiters. Und wer gegen den AC Milan und Chelsea London ein Remis holen kann, der sollte auch stark genug sein, um gegen den kroatischen Serienmeister eine gute Rolle spielen zu können.
Nicht nur in der Liga, wo die Bullen seit 32 Heimspielen ohne Niederlage sind, auch in der Champions League agierte die Truppe von Trainer Matthias Jaissle in der vergangenen Saison vor eigenem
Publikum bärenstark. Alle drei Heimspiele gegen Lille, Wolfsburg und Sevilla wurden gewonnen.
Auch im Hinspiel des Achtelfinales gegen Bayern München hielten die Salzburger beim 1:1 prächtig mit.
Wie auch beim 1:1 gegen den italienischen Meister Milan vor wenigen
Wochen zum Auftakt der Gruppenphase der Königsklasse. Die bisher letzte Niederlage in der Arena in Kleßheim im internationalen Geschäft kassierten die Bullen am 9. Dezember 2020 beim 0:2 gegen Atlético Madrid.
Wie sieht Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund die Ausgangslage vor den beiden richtungsweisenden Spielen gegen Dinamo Zagreb? „Können wir diese Partien positiv bestreiten, dann machen wir einen großen Schritt, dass wir auch im Frühjahr 2023 im internationalen Geschäft mit dabei sind. Das ist unser großes Ziel“, erklärte Freund.
International dabei sein heißt, entweder als Gruppenzweiter ins Achtelfinale der Champions League einzuziehen oder als Dritter in die Europa League umzusteigen.
Nach den beiden Unentschieden gegen die Gruppenfavoriten träumen die Bullen noch vom ganz großen Coup, dem erneuten Einzug in
das Achtelfinale. „Wir wollen das Niveau der vergangenen Saison halten. Es war schon außergewöhnlich, was wir erreicht haben. Wir haben
die Mannschaft immer wieder umgebaut und sind dennoch nicht zurückgefallen. Wir wissen, dass
wir eine Flughöhe erreicht haben, die sehr hoch ist. Wenn wir das so
halten können und international immer wieder für Ausrufezeichen sorgen und in Österreich weiterhin
viele Titel einfahren, dann wäre es herausragend. Wir wollen dieses hohe Niveau halten. Das ist die größte Herausforderung“, erklärte Freund.