Der Zeit voraus denken und handeln
Das Wiener Ingenieurbüro FCP bietet seinen Kunden professionelles Wissen und Unterstützung rund um die Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte an. Erstmals wurde nun auch ein Tag im Zeichen des Klimaschutzes (KliNA-Tag) organisiert.
Um in Österreich die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, müssen die Netto-Emissionen um durchschnittlich 4,8 Prozent pro Jahr reduziert werden. Davon, dass gerade der Baubranche hier einiges an Verantwortung zukommt, ist auch Robert Schedler, Geschäftsführer des Wiener Ingenieurbüros FCP (Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH), überzeugt. „Damit zukunftsfähige Städte, Infrastruktur und Gebäude entstehen, braucht es innovative Technologien und ganzheitliche Systemkonzepte,“sagt der Geschäftsführer des Wiener Ingenieurbüros. „Wir haben uns als Unternehmen deshalb schon vor Längerem bewusst dafür entschieden, die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit als Geschäftsfelder in den Bereich
unserer Dienstleistungen aufzunehmen und unsere Kunden hier mit professionellem Know-how zu
unterstützen.“Ein von der FCP initiierter Klima und Nachhaltigkeitstag (KliNa-Tag), der vor Kurzem an der TU Wien durchgeführt wurde, setzte nun einen weiteren Impuls in Richtung des umweltgerechten Bauens. Vertreterinnen aus Forschung, Wirtschaft und Politik hielten Fachvorträge und lieferten Erfahrungsberichte sowie Best-Practice-Beispiele. Themenschwerpunkte bildeten unter anderem das Kühlen von Gebäuden, die EU-Taxonomie, die Simulation von Bauwerksbegrünungen, die Berechnung von Ökobilanzen mit digitalen Modellen sowie Methoden zur CO2-Bilanzierung im Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten.
Welches sind die
wichtigsten Stellschrauben, an denen im Baubereich gedreht werden muss? „Bauen ist ein komplexer Prozess“, erläutert Schedler. „Viele
verschiedene Akteure sind zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten von der frühen Planung bis zur Inbetriebnahme beteiligt. Wir beraten
unsere Kunden bei der Planung und Projektierung und empfehlen Maßnahmen, die, meist über das gesetzlich geforderte Mindestmaß hinaus, klimafreundlich und ressourcenschonend sind. Diese Maßnahmen
beinhalten eine Vielzahl von Aspekten, darunter zum Beispiel die Kreislauffähigkeit, Ressourcen- und Energieeffizienz von Gebäuden
und Bauwerken.“Es sei davon auszugehen, erklärt Schedler, dass es
in naher Zukunft zu einer Verschärfung der Gesetze und Anforderungen in Bezug auf Umweltschutz im Gebäudebereich kommen werde.
Auf diese Rahmenbedingungen gelte es sich früh genug einzustellen, so der Unternehmer. „Wir versuchen, unsere Kunden vorausschauend zu beraten“, führt er weiter aus. „Investoren, die jetzt umsichtig planen, werden davon langfristig ökonomisch profitieren“, ist er überzeugt. „Gebäude, die etwa einen hohen Energieverbrauch aufweisen,
werden gegenüber modernen klimafreundlichen Gebäuden in Zukunft deutlich an Wert verlieren.“Insofern sei es nicht nur ethisch richtig, sondern auch ökonomisch
vernünftig, in größeren Horizonten und über die geltenden Regeln hinaus zu denken. Die treibenden Kräfte, die hinter dem Klimaengagement des Wiener Unternehmens stehen, kommen übrigens – auch – aus den eigenen Reihen. Schedler: „Viele unserer Mitarbeiter sind in den letzten Jahren frisch von der Universität gekommen und haben
viel Engagement in Sachen Nachhaltigkeit mitgebracht. Wir haben uns als Unternehmen dafür entschieden, dieses Know-how aufzugreifen und es zu nutzen.“