Trainer-Duo als Aushilfskräfte
Aufgrund zahlreicher Ausfälle müssen beim UHC auch die Coaches ran.
SALZBURG. Der UHC hat sich bislang in seiner zweiten Spielzeit in der HLA Challenge stark verbessert präsentiert. Wurden die Salzburger in ihrer Debütsaison in der 2. Handball-Bundesliga anfangs noch regelmäßig vom Feld
geschossen, rangieren sie heuer mit fünf Punkten aus fünf Spielen im Mittelfeld der Tabelle.
Vor dem Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen das Bregenzer Future Team plagen sie allerdings
große Personalsorgen. Herbstferien, Verletzungen und Corona
haben das Team auf elf Mann zusammenschrumpfen lassen, womit abzüglich der drei Torhüter nur acht echte Feldspieler bereitstehen.
„Zumindest sind die Leistungsträger der vergangenen Partien wieder mit dabei“, ist Coach Herbert Wagner froh, gegen Bregenz auf Topgoalgetter Sebastian
Aufhauser, seinen Sohn Christian und Kreisspieler Florian Schneider zählen zu können, die
heuer zusammen bereits 74 Tore erzielt haben. „Wir haben also
grundsätzlich eine gut eingespielte Sechs zur Verfügung.“
Um zusätzliche Flexibilität im Team zu haben, stehen Wagner
und sein Trainerpartner Daniel Röse für einen möglichen Einsatz
bereit. „Wir werden uns auf jeden Fall umziehen und auf dem Spielbericht eintragen. Aber anders als zu unserer Zeit als Spieler hoffen wir beide, dass wir dann doch
nicht eingewechselt werden“, betont Wagner, der vergangene Saison schon einmal für fünf Spielminuten eingesprungen ist.
Auch Obmann Thomas Manhart, der im Anschluss beim Spiel der zweiten Mannschaft gegen Innsbruck das Tor hütet, wäre es lieber, wenn Wagner und Röse keine Comebacks am Kreis feiern müssten. „Wir sehen das eigentlich nicht so gerne, aber wenn es nicht anders geht, müssen wir das eben ausnahmsweise akzeptieren“, sagt Manhart. „Wichtiger ist, dass wir wieder ein gutes Spiel zeigen und punkten.“