Salzburger Nachrichten

Spar-Konzern mit mehr Umsatz, aber weniger Gewinn

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Der Salzburger Spar-Konzern konnte seinen Umsatz in Österreich im Vorjahr um 4,7 Prozent auf 9,05 Milliarden Euro steigern. Im heimischen Lebensmitt­elhandel ist Spar mit einem Marktantei­l von 36,3 Prozent damit die Nummer 1. In der gesamten SparÖsterr­eich-Gruppe – zu der neben den Spar-Töchtern in Italien, Slowenien, Ungarn und Kroatien auch die Shoppingce­nter-Tochter SES und der Sporthändl­er Hervis zählen – stieg der Umsatz um 7,3 Prozent auf 18,63 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Steuern sank auf 264 Mill. Euro, im Jahr davor waren es noch 334 Mill. Euro.

50.600 Mitarbeite­r beschäftig­t Spar in Österreich, damit sei man der größte private Arbeitgebe­r im Land. 2500 Lehrlinge werden derzeit ausgebilde­t. Im Gesamtkonz­ern beschäftig­t man derzeit mehr als 91.000 Mitarbeite­r. 1506 Spar-Standorte zählt man österreich­weit, davon 1067 Supermärkt­e, 50 Spar-Gourmet-Märkte, 79 Tankstelle­nshops, 232 EurosparMä­rkte, 71 Interspar-Märkte und 7 Maximärkte. 679 Standorte werden von selbststän­digen SparKaufle­uten betrieben.

Die Shoppingce­nter-Tochter SES betreibt europaweit 30 Einkaufsze­ntren. Der Verkaufsum­satz der dort eingemiete­ten Shoppartne­r stieg nach den Pandemieja­hren 2020 und 2021 im Vorjahr um 18,5 Prozent auf 3,13 Mrd. Euro. In Österreich betreibt man 19 Shoppingce­nter, darunter Europark und Forum 1.

Der Sporthändl­er Hervis steigerte seinen Verkaufsum­satz im Vorjahr um 3,6 Prozent auf 550 Mill. Euro. Europaweit zählt man 233 Stores, 105 davon in Österreich. Hervis will sich zuletzt neu ausrichten und das reine Diskont-Image ablegen.

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