Barrierefreier Spielplatz und grüner Pausenhof in einem
Wo einst am Mühlbacherhofweg in Salzburg-Nonntal die Plattenbauten der Universität standen, werden bald Kinder spielen. Die Stadt schafft auf dem 6000 Quadratmeter großen Areal neben der neuen Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule den 84. städtischen Spielplatz und zugleich einen grünen Pausenhof für die Schule. Der barrierefreie Spielplatz werde sowohl von der Öffentlichkeit als auch von der Schule gemeinschaftlich genutzt, sagt Vizebgm. Barbara Unterkofler (ÖVP). Es werden sowohl klassische Spielgeräte als auch Spezialgeräte aufgestellt, die zum Beispiel Kinder im Rollstuhl benutzen können. Es wird auch Geräte geben, an denen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam spielen können. Das kommt auch der Schule zugute, wo 22 Kinder integrativ unterrichtet werden. Zusätzlich werden Geräte zum Klettern und Balancieren und ein Wasserspielbereich errichtet.
Zur Begrünung werden Obstbäume, heimische Laubbäume und Sträucher gepflanzt und Blühbereiche geschaffen.
Der Spielplatz im Hans-Donnenberg-Park im Thumegger-Bezirk wird laut Unterkofler in der ersten Jahreshälfte zum ersten städtischen „Waldspielplatz“erweitert. Und zwar durch die Öffnung eines Waldbereichs, der durch einen Flächentausch nutzbar wurde. Im Zuge der Erweiterung und Sanierung würden Zäune entfernt und neue Spielmöglichkeiten geschaffen.
Fertiggestellt ist der erste Teil des neuen Radparcours an der Otto-Holzbauer-Straße in Salzburg-Süd, der nach der gerichtlichen Schließung als Ersatz für die BMX-Strecke in der Josefiau dient. Der neue Parcours wird mit 4000 Metern doppelt so groß wie die alte Strecke in der Au. Es werden unbefestigte Erdwege mit Hügeln, Wällen und Rampen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsbereichen für Kinder und Jugendliche errichtet. Der erste Teil wurde bereits vom TÜV positiv abgenommen. Nach Ostern wird der zweite Teil errichtet. Bis zu den Sommerferien soll der gesamte Parcours fertig sein.
Spielgeräte auch für Kinder im Rollstuhl