„Hätten mehr erreichen können“
Die BBU Salzburg schied im Viertelfinale aus und sieht Verbesserungsbedarf.
Die Saison der BBU Salzburg in der 2. Herren-Bundesliga ist zu Ende. Vor vollem Haus im Lieferinger Sportzentrum Nord unterlagen die Salzburger Basketballer den Mattersburg Rocks im dritten und entscheidenden Duell des Play-offViertelfinales mit 65:88 (33:42).
„Wir haben anfangs gezeigt, was wir können, sind uns dann aber selber im Weg gestanden“, sagt BBU-Trainer Christian Ponz. Sein Team hatte 23:13 geführt, fiel dann aber deutlich zurück. Die 400 Zuschauer und Zuschauerinnen sahen zwar keine Aufholjagd, feierten die Gastgeber am Ende aber dennoch für eine gute Saison mit 13 Siegen im Grunddurchgang und dem ersten Playoff-Sieg der Vereinsgeschichte.
Für die Verantwortlichen war die Saison aber nicht gut genug. „Wir sind enttäuscht, weil wir uns wesentlich mehr vorgenommen haben. Wenn wir voll fit sind und unser Spiel auf den Platz bringen, sind wir mit jedem Gegner in dieser Liga auf Augenhöhe. Mit dem Kader hätten wir mehr erreichen können“, analysiert Ponz.
Nach einer kurzen Pause geht es in die Kaderplanung für die neue Saison, die wohl Ende September starten wird. Noch wurden keine Personalien – Spieler und Trainer – entschieden. Das Ziel bleibe der Aufstieg in die höchste Spielklasse, betont Ponz. Noch fehlt ein Stück, denn zum dritten Mal in Folge schied die BBU in der ersten Play-off-Runde aus. „Es braucht den nächsten Schritt in der Professionalisierung“, sagt Ponz, der viele Ideen hat: „Hauptberufliche Spieler, mehr Hallenzeiten, mehr Nachwuchstrainer, mehr Eventcharakter mit gemeinsamen Spielen mit dem Damenteam.“Die Stimmung in den Play-off-Heimspielen macht der BBU Lust auf mehr.