„In Klagenfurt macht es immer Spaß zu spielen“
Mit dem ausverkauften Schlagerspiel beim ewigen Erzrivalen KAC geht für EishockeyMeister Red Bull Salzburg am Sonntag (17.30) der Liga-Betrieb wieder weiter. Die zweiwöchige Länderspielpause nutzten die Spieler für Regeneration und Kurzausflüge. Verteidiger Tyler Lewington etwa war mit Ehefrau, Schwester und Schwager auf Kurzurlaub in Amsterdam. „So eine Pause ist immer gut, denn der Oktober war richtig anstrengend für uns.“
Anstrengend wird es auch am Sonntag bei den Rotjacken, in dem Spiel wird nicht zuletzt das „Raubein“Tyler Lewington gefragt sein. Kein Wunder, dass sich der 28-jährige Kanadier auf diese Partie freut. „Ja, es macht immer Spaß, in Klagenfurt zu spielen, die Partien sind eng und sehr körperbetont – wie halt Eishockey sein sollte.“Dass man sich im Play-off wiedersehen könnte, daran denkt Lewington noch nicht. „Nein, wir denken aktuell überhaupt nicht an die Play-offs und eigentlich auch nicht viel an Klagenfurt, wir schauen eher, dass wir unser Spiel perfektionieren und
Kleinigkeiten besser machen können.“Mit der bisherigen Saison ist Lewington durchaus zufrieden. „Ich denke, es läuft für das Team recht gut, denn wir haben viele Siege eingefahren – und ich glaube, dass es auch bei mir ganz gut läuft.“
Lewington wird ab sofort auch mit einem Halsschutz auflaufen, den die Liga künftig ohnedies vorschreiben wird. „Es ist vielleicht im ersten Spiel ungewohnt, aber es fällt dir danach nicht mehr auf und gibt halt doch Sicherheit.“
Die Pause hat auch dem Salzburger Team gutgetan, denn bis auf Benjamin Nissner (Drüsenfieber) sind alle erkrankten Spieler wieder im Aufgebot. Nissner arbeitet in der Kraftkammer an einem Comeback und sollte auch bald ins Eistraining einsteigen. Beim KAC ist nach längerer Verletzungspause Keeper Sebastian Dahm zurück, einige Schlüsselspieler wie Nick Petersen, Johannes Bischofberger oder Lukas Haudum fallen weiter aus.
Beim übernächsten Gegner Vienna Capitals (Nachtrag am Mittwoch) wurde Christian Dolezal als Head Coach bis zum Ende der Saison verlängert, dazu kam mit Evan Wardley (CAN) ein neuer Verteidiger.