Kleiner Internet-Guide
WhatsApp, TikTok, Instagram, Computerspiele. Kennen viele von euch bestimmt. Das ist wichtig bei der Nutzung.
nternet, was ist das eigentlich? „Ein Netzwerk. Ganz viele Computer auf der Welt sind dadurch miteinander verbunden“, erklärt Sonja Messner, Medienpädagogin bei Akzente Salzburg. „So ist etwas, das du bei dir am Handy ins Internet stellst, am anderen Ende der Welt auch sichtbar.“Das Internet ist öffentlich. Stellt euch Öffentlichkeit so vor: Ein Bild von euch wird in eurem Wohnort riesengroß auf dem Hauptplatz aufgestellt. Jeder Mensch, der daran vorbeigeht, kann es sehen. Egal ob ein Freund oder ein Wildfremder. Würdet ihr euch damit wohlfühlen? „Man sollte sparsam mit den eigenen Daten umgehen. Also wenig von sich, der Familie, dem Zuhause einfach verschicken“, rät Sonja.
Wichtig ist außerdem: Glaubt nicht alles, was ihr im Internet lest. Viele
Menschen erfinden Geschichten oder bearbeiten Bilder, um andere zu beeinflussen. Wenn ihr für ein Referat etwas sucht, dann solltet ihr unbedingt mehrere Seiten zu dem Thema checken und nicht einfach alle Infos unkritisch übernehmen.
Nicht jeder im Internet ist der, für den er sich ausgibt. Leider gibt es Menschen mit bösen Absichten. „Ihr solltet etwa versuchen herauszufinden, ob der andere wirklich so alt ist, wie er oder sie sagt. Ihr könntet detaillierte Fragen zu eurem Lieblingsfilm schreiben. Wenn euer Gegenüber gleich alt ist wie ihr, sollte er die Frage rasch beantworten können.“
Dinge, die im Internet geschrieben werden, können auch im echten Leben
furchtbar weh tun. Beispielsweise wenn wer in der Klassen-WhatsAppGruppe über euch lästert. Sonja rät grundsätzlich: „Nein sagen und Hilfe holen.“Wenn ihr euch mit etwas nicht wohlfühlt oder Angst habt, dann hört auf euer Bauchgefühl, sagt deutlich Nein und sprecht mit einem Erwachsenen darüber. Zu lange Bildschirmzeit überreizt das Gehirn und macht es müde. Vielleicht kennt ihr das: Die Augen brennen, der Kopf tut weh, man wird zappelig. Spätestens dann ist eine Pause nötig. Spielt mit euren Freunden, entdeckt die Natur oder musiziert auf einem Instrument. „Unser Gehirn und Körper brauchen Abwechslung, damit es ihnen gut geht.“