New Work Onboarding
Neuer Job – neuer Start. Aber: nicht ungeplant. Die Gefahr der Unsicherheiten auf beiden Seiten ist groß und gefährdet alles Weitere. Drei Elemente helfen beim Start.
Preboarding: Bis zu 30 Prozent der Jobstarts scheitern derzeit vor dem Arbeitsbeginn. Halten Sie Kontakt. Orientierung: Menschen haben im Neuen leicht das Gefühl,
überflüssig zu sein. Setzen Sie auf Kommunikation. Integration: Ein konkreter Einarbeitungsplan mit Kulturvermittlung und Feedbackschleifen helfen enorm.
Grundvoraussetzung für das Gelingen tragfähiger Kooperationen ist von Anfang an eine wohlwollende Begegnung. Ich bin bereit, mich auf Neues (Aufgaben und Menschen) einzulassen. Sätze wie „Das schauen wir uns an, ob der/die auch etwas kann“, „Den/die richten wir uns schon her“oder „Mir wurde ja auch nichts geschenkt“gehören der Vergangenheit an. Ankömmlinge sollten Kooperationswille, Lernbereitschaft und Geberlaune zeigen. Schon der erste Eindruck zählt.
Kein Unternehmen kann sich heute leisten, dass Neuankömmlinge abgeschreckt werden. Scheidende Mitarbeiter hinterlassen mitunter große Lücken. Schauen Sie rechtzeitig, bestehendes Wissen nicht mit einer Person aus dem Unternehmen ausscheiden zu lassen. Bei Neueinstiegen zählt ein Vorleben emotional intelligenter menschlicher Qualitäten. Es braucht Unvoreingenommenheit, Offenheit für Neues, ein ständiges Verlassen der Komfortzone. Im besten Falle findet mitreißende Motivation statt. Wer führt welche Gespräche mit wem, nach welchem Plan? Schaffen Sie Ansprechpersonen, die Prozess und Stimmung im Auge behalten. Es gilt, die Neuen strukturiert mit gutem Gefühl ins Boot zu holen, um danach lange lustvoll gemeinsam zu arbeiten.
Christian Holzer ist Work-Life-Balance-Karriereexperte, Unternehmensberater für sozial nachhaltige Betriebe und Buchautor.