Neue Liste erobert Bürgermeisteramt
Der Wahlforstauer Gregor Schwarz setzt sich in der Stichwahl durch.
Die ÖVP verliert in der Gemeinde Forstau den Bürgermeistersitz. Gregor Schwarz erobert mit seiner neuen Liste Forstau das Bürgermeisteramt und setzt sich in der Stichwahl gegen die ÖVP-Kandidatin Martina Rettensteiner durch, die nach dem ersten Wahlgang noch in Führung gelegen ist.
Auf Schwarz entfallen 57,1 Prozent der Stimmen. Auf Rettensteiner 42,9 Prozent. Von 450 Wahlberechtigten gingen 420 zur Stimmabgabe. Die Wahlbeteiligung liegt bei 93,3 Prozent. Als ausgewogen darf die Mandatsverteilung in der Gemeindevertretung bezeichnet werden. Jeweils drei Mandate entfallen auf die ÖVP, die FPÖ und die neue Liste Forstau. Die SPÖ kandidierte nicht mehr.
Schwarz stammt aus Niederösterreich und ist Unternehmer
in der Baubranche. Der 42-Jährige lebt seit 16 Jahren in der Gemeinde Forstau. Thematisch möchte er den Spagat zwischen leistbarem Wohnen und dem für den Ort wichtigen Tourismus schaffen.
„Ich bin überwältigt und bin
„Ich bin nicht davon ausgegangen, dass es so klar wird.“Gregor Schwarz, Liste Forstau
nicht davon ausgegangen, dass es so klar wird“, sagt Schwarz nach der Wahlentscheidung. Nun gehe es ihm um die gesunde Weiterentwicklung der Gemeinde. Seit 2019 stand Josef Kocher (ÖVP) der Gemeinde als Bürgermeister vor. „Mir wurde die Unterstützung des Bürgermeisters zugesichert und er hat mich auch schon in die aktuellen Projekte mit einbezogen“, sagt Schwarz. Die Verwaltung in der Gemeinde sei gut aufgestellt, betont der Wahlforstauer. Nun gehe es Schwarz um das partnerschaftliche Agieren mit den anderen Fraktionen.
Martina Rettensteiner (ÖVP) wird als Vizebürgermeisterin in die Gemeindevertretung einziehen. „Ich sehe das Wahlergebnis sportlich und nicht als mein Versagen an.“Nun gehe es um den Ort und um die konstruktive Zusammenarbeit aller Gemeindevertreter.