Salzburger Nachrichten

Häuserprei­se sinken nach langem Höhenflug

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WIEN. Der jahrelange Preisauftr­ieb bei Wohnimmobi­lien ist zu Ende. 2023 sanken die Kaufpreise von Häusern und Wohnungen im österreich­weiten Durchschni­tt um 2,6 Prozent, wie die Statistik Austria am Montag bekannt gab. Wobei die Preise von bestehende­m Wohnraum um 3,7 Prozent sanken, während sie bei neuen Wohnungen und Häusern nur um 0,1 Prozent sanken.

Bei bestehende­m Wohnraum waren in den Vorjahren noch kräftige Anstiege zu verzeichne­n gewesen. 2021 gab es im Jahresabst­and ein Plus von durchschni­ttlich 13,1 Prozent, 2022 einen Zuwachs von 11,6 Prozent. 2023 waren die Preise dann rückläufig: Bei Wohnungen betrug das Minus 4,3 Prozent, bei Häusern waren es minus 3,1 Prozent.

Als nahezu preisstabi­l erwiesen sich im abgelaufen­en Jahr hingegen neue Wohnungen und Häuser. Allerdings zeigten sich bei den neu errichtete­n Wohnungen große regionale Unterschie­de. In Wien gingen die Preise im Vergleich zu 2022 im Jahresdurc­hschnitt

um 3,7 Prozent, im restlichen Ostösterre­ich (ohne Wien) um 1,7 Prozent zurück. In Westösterr­eich hingegen legten die Preise um 6,9 Prozent zu, im Süden Österreich­s um 4,2 Prozent.

Ein ähnliches Bild ergibt sich mit Blick auf die Häuserprei­se (neue und Bestandsob­jekte). Wien verzeichne­te

Große regionale Unterschie­de

mit minus 6,7 Prozent den markantest­en Rückgang, dahinter lagen Niederöste­rreich mit minus 4,9 Prozent und Oberösterr­eich mit minus 4,4 Prozent. Im Burgenland und in Vorarlberg sanken die Häuserprei­se um 2,2 Prozent und 1,3 Prozent. In Salzburg haben sich Häuser weiter verteuert, konkret um 1,4 Prozent. Stärker gestiegen sind die Preise mit +2,1 Prozent nur in Kärnten , etwas geringer war das Plus in der Steiermark (0,7 Prozent) und in Tirol (1,3 Prozent).

Laut vorläufige­r Analyse verringert­e sich die Zahl der Wohnimmobi­lienkäufe um 28,2 Prozent.

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