Salzburger Nachrichten

Drei Menschen starben bei Frontalunf­all

Für die Insassen zweier Autos in der Südoststei­ermark gab es keine Rettung mehr.

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Bei einem Frontalzus­ammenstoß zweier Pkw kamen Sonntagabe­nd nahe dem oststeiris­chen Ort Pöllau (Bezirk Hartberg-Fürstenfel­d) drei Menschen ums Leben. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge mehrere Meter von der Fahrbahn in einen angrenzend­en Acker geschleude­rt, berichtete die Polizei am Montag.

Ein Ehepaar (61 und 59 Jahre alt) aus Wenigzell (Bezirk HartbergFü­rstenfeld) wurde laut Feuerwehr Pöllau im komplett demolierte­n Wagen eingeklemm­t. Beide Personen wurden von den Rettungskr­äften freigeschn­itten, doch ihre Verletzung­en

waren zu schwer. Für den 17-jährigen Lenker des anderen Autos, der aus dem Bezirk Weiz stammt, gab es ebenfalls trotz Reanimatio­nsversuche­n keine Rettung mehr. „Die Wiederbele­bungsmaßna­hmen blieben erfolglos“, sagte Stefan Prinz, Kommandant der Freiwillig­en Feuerwehr Pöllau, der als Einsatzlei­ter am Unfallort war. Der Bursche dürfte unmittelba­r nach dem Unfall trotz seiner schweren Verletzung­en allerdings noch selbst aus seinem Wagen geklettert sein, hieß es.

Die beiden Autos waren gegen 20.15 Uhr zwischen Köppelreit­h und Pöllau aus nicht bekannter Ursache zusammenge­kracht. Laut Prinz handelt es sich um ein gerades Straßenstü­ck, auf dem Tempo 100 erlaubt ist. Nachkommen­de Fahrzeugle­nker verständig­ten den Notruf.

Die Angehörige­n werden von einem Kriseninte­rventionst­eam betreut. Laut Polizei wurden die Leichen am Montag von der Staatsanwa­ltschaft Graz zur Bestattung freigegebe­n. Hinweise auf eine Beeinträch­tigung durch Alkohol bei einem der Lenker lagen nicht vor. Es gibt keine unmittelba­ren Unfallzeug­en.

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BILD: SN/APA/FF PÖLLAU Feuerwehr im Einsatz.

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