Salzburger Nachrichten

Bischofsho­fen auf Trainersuc­he?

Die Zeit von BSK-Trainer Adonis Spica könnte im Sommer zu Ende gehen.

- THOMAS GOTTSMANN

Nach der Trennung von Raphael Laghnej sprang CoTrainer Adonis Spica wieder einmal als Cheftraine­r beim Fußball-Westligist­en Bischofsho­fen ein. Der 31-jährige Kroate leistete von Beginn an gute Arbeit und steht mit den Pongauern derzeit auf Platz fünf.

Trotzdem könnte seine Amtszeit im Sommer wieder zu Ende gehen. Patrick Reiter, der im Verein zwar keine offizielle Funktion hat, aber trotzdem alle wichtigen Entscheidu­ngen trifft, hat in den vergangene­n Monaten mehrere Trainer kontaktier­t und ihnen den Posten als Cheftraine­r in Bischofsho­fen in Aussicht gestellt. Im Winter gab es Gespräche mit Thomas Schnöll und Robert Gierzinger, vor einigen Woche wurde Halleins Erfolgstra­iner Christoph Lessacher vom Ex-Judoka Reiter kontaktier­t.

Während Lessacher, der auch von St. Johann umworben wurde, nicht zur Verfügung steht, könnte sich Schnöll ein BSK-Engagement durchaus vorstellen. „Ich will ab Sommer wieder in das Trainerges­chäft einsteigen und sehe mich in der Westliga. Im November gab es ein Gespräch mit Reiter, seitdem hatten wir aber keinen Kontakt mehr. Bischofsho­fen wäre sicher eine reizvolle Aufgabe. Der Verein hat aber einen Trainer, der gute Arbeit leistet“, erklärt Schnöll, der seit seinem Rücktritt in Grödig im November 2022 ohne Verein ist.

Gemeinsam mit Saalfelden­Trainer Johannes Schützinge­r, dessen Vertrag beim Tabellenzw­eiten noch nicht verlängert wurde, beobachtet­e Schnöll am Samstag das Duell zwischen Bischofsho­fen und Austria Salzburg. „Ich war ein interessie­rter Zuschauer. Es hatte aber nichts mit einem möglichen Job in Bischofsho­fen zu tun“, betonte Schnöll am Montag im SN-Gespräch.

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