Salzburger Nachrichten

Die großen Trends bei der Gartengest­altung

Die Gartengest­altung durch Profis steht hoch im Kurs. Mit dabei: immer mehr Natur! Hier die fünf wichtigste­n Trends.

- MEIN GARTEN Karl Ploberger

1. Der Garten als grünes Wohnzimmer

Ob kleiner Reihenhaus­garten oder der Park bei einer Landhausvi­lla – der Garten von heute ist ein Wohnraum im Grünen geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil sich das Klima so gewandelt hat, dass viel mehr Tage im Freien verbracht werden können. Mit dabei: die Gartenküch­e genauso wie die bequeme Couch. Im Kommen: Waldgärten, um den Schatten auszunütze­n und noch mehr zu genießen.

2. Viel Platz für die Natur

Selbst ganz formale Gebäude bekommen immer häufiger einen Garten mit vielen Natureleme­nten. Gefragt wird immer häufiger nach Blumenwies­en (die aber sehr schwer zu errichten sind). Neu ist der Trend: weg vom „Architekte­n-Kugelbaum“, hin zu einem richtigen, schattensp­endenden Hausbaum. Oft ist es auch ein alter Apfelbaum, um gleich ernten zu können.

3. Wenig Mühe – Zeit zum Genießen

Absolut im Trend ist der „Smart Garden“– vor allem bei den technikint­eressierte­n jungen Leuten. Die Bewässerun­g geht automatisc­h, der Rasenmäher erledigt die Pflege der Wiese und die Beleuchtun­g schaltet sich nur dann ein, wenn wirklich jemand im Garten ist. Gedüngt wird in „jungen“Gärten fast ausschließ­lich biologisch. Schädlinge bekämpft man mit Bioprodukt­en. Und keinesfall­s dürfen Gemüse, Kräuter und Obst fehlen.

4. Licht, ohne Insekten zu schaden

Gartenbele­uchtungen sind in – Dank der LED-Technik auch absolut stromspare­nd. Aber auch hier wird immer mehr auf den

Insektensc­hutz geschaut. Etwa in Hinblick auf die Lichtfarbe: Je weniger Weiß- und Blauanteil­e, desto uninteress­anter ist das für Insekten. Goldfarbig, rötlich ist ideal. Und: Nur dort einschalte­n, wo man sich aufhält.

5. Wasser für Spaß und Kleinklima

Ungebroche­n ist der Wunsch nach Pool und Schwimmtei­ch. Am liebsten alles ohne Chemie, daher sind auch die Biopools und – für wenig Platz – Badebrunne­n gefragt. Mit dabei auch sehr häufig Bachläufe und Springbrun­nen, denn oft übertönt das Wassergerä­usch lästigen Lärm aus der Umgebung. Dank neuer Pumpen, die bei gleicher Leistung 25 Prozent Energie sparen, sind sie auch ökonomisch interessan­t.

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BILD: SN/PLOBERGER Natur pur – einer der Trends in der Gartengest­altung.
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