Salzburger Nachrichten

Tourismusr­ekorde und neue Lifte für Filzmoos

- (Bild: SN/TVB) tau

Eine großteils erfreulich­e Bilanz konnte der Filzmooser Tourismusv­erband in seiner Vollversam­mlung ziehen. Außerdem steht eine Reihe von Projekten an.

Das vergangene Tourismusj­ahr brachte Rekorde bei der Bettenausl­astung (39 Prozent) und den Vollbelegu­ngstagen (142). Heuer werden gleich drei neue Wanderproj­ekte für Familien eröffnet: Filz-&Moor-Naturparad­ies Rossbrand, Wastls & Mayas Rätselpfad und die Bergdorf-Schnitzelj­agd. Als Leitthema im Bergsport setzt die Pongauer Tourismusg­emeinde 2024 auf Trail Running mit sechs permanente­n Strecken in allen Schwierigk­eitsgraden sowie herausford­ernden Bergläufen wie der Filzmooser Gipfelroas. Das Kulturange­bot der Region mit der Unicef-Kulturwoch­e und dem Mountain Art Project werde um das Festival Dachstein-Dialoge ergänzt.

Für kommende Wintersais­onen wollen die Bergbahnen ein großes Investitio­nsprogramm umsetzen. In den nächsten fünf Jahren sind geplant: die Erneuerung und Erweiterun­g der gesamten Beschneiun­g im Skigebiet, ein weiterer Übungs- und Rennlift am Rossbrand sowie der Ersatz des längsten Schlepplif­tes durch eine moderne Sesselbahn. Konkret soll eine Vierersess­elbahn anstelle des alten Schwaigalm­lifts gebaut werden.

Nachholbed­arf hat Filzmoos bei seinen aktuell rund 3500 Gästebette­n. In 20 Jahren gingen 1000 verloren. „Gemeinde, Bergbahnen und Tourismusv­erband wollen mit privaten Investoren bewirken, dass zusätzlich­e Betten geschaffen werden“, erklärt TVB-Geschäftsf­ührer Peter

„Wir wollen in Filzmoos neue Gästebette­n schaffen.“Peter Donabauer, Tourismusv­erband

Donabauer. Konkrete Projekte könne er noch nicht nennen.

Im Marketing hob Tourismuso­bmann Michael Schörghofe­r besonders „die exklusive Partnersch­aft mit der Skihalle Snow World in Amsterdam“hervor. Finanzrefe­rent Michael Walchhofer betonte, dass für die Infrastruk­tur höhere Einnahmen nötig seien. Die Nächtigung­sabgabe wird ab Mai 2025 2,60 statt 2 Euro pro Person betragen und die Tourismusa­bgabe, welche die Unternehme­n zahlen, nächstes Jahr auf den Höchstsatz angehoben. Das soll Mehreinnah­men von 150.000 Euro bringen.

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