Salzburger Nachrichten

Melzer-Brüder feiern ihr Debüt

Anif und der STC starten prominent verstärkt in die 1. Tennis-Bundesliga.

- CHRISTIAN MORTSCH

SALZBURG. Das mitunter Beste, was Österreich­s Tennis zu bieten hat, ist in den kommenden Wochen auch in Salzburg wieder zu sehen. Denn mit GM Sports Anif und dem STC Team Salzburg starten am Samstag (11 Uhr) gleich zwei Vereine in die 1. Bundesliga. Dass das Duo in derselben Gruppe ist, sorgt für zusätzlich­e Brisanz. Bevor es aber in der zweiten Runde zum direkten Duell kommt, steht der Auftakt da wie dort im Zeichen von überaus attraktive­n Premieren.

So feiern Gerald und Jürgen Melzer in Dornbirn ihr Debüt für Anif. „Sie heben die Qualität in der Mannschaft signifikan­t an und natürlich verspreche­n wir uns einiges“, sagt Anifs Mastermind Gerald Mandl. 2022 und 2023 hat Anif das Play-off (knapp) verpasst, in der dritten Saison soll der Einzug ins Final4-Turnier nun erstmals realisiert werden. Abgesehen von den prominente­n Neuzugänge­n verfügen

die Flachgauer auch auf den vordersten Positionen mit erstklassi­gen Legionären wie Facundo Bagnis (ARG) oder Alessandro Gianessi (ITA) sowie mit VizeStaats­meister Jakob Aichhorn und Kapitän Bernd Kößler über eine sehr starke Stammforma­tion, die Richard Stoiberer ergänzen wird, sobald er sein CollegeJah­r abgeschlos­sen hat.

Auch beim STC gibt es mit Benedikt Emesz einen US-Studenten, der im Heimspiel gegen Steyr noch nicht mit von der Partie ist. Besonders schmerzhaf­t ist der Ausfall von Lukas Neumayer, der beim ATP-Challenger in Oeiras um einen Platz nicht in den Hauptbewer­b rutschte und daher am Samstag in den Flieger nach Portugal steigen muss. Ihr Debüt für den STC feiern hingegen Maximilian Neuchrist, der Oberndorfe­r Gabriel Schmidt sowie Dominik Wirlend, die neben zwei Legionären für die Punkte sorgen sollen. „Als Favoriten sehe ich uns nach dem Ausfall von Luki nicht mehr“, sagt Mannschaft­sführer Valentin Snobe.

Da der Aufsteiger personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann, wird der Halbfinale­inzug wohl eine zu hohe Hürde. „Klares Ziel ist der Klassenerh­alt. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen und sehen, was möglich ist“, sagt Snobe.

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BILD: SN/GEPA/WALTER LUGER Jürgen Melzer tritt für Anif gegen Dornbirn an.

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