„Der Druck liegt jetzt ganz klar bei Sturm Graz“
Luka Sucic und Samson Baidoo freuten sich nicht nur über die starke Partie, sondern auch über die Chance auf den elften Meistertitel in Serie.
Für 28 Minuten war Sturm Graz am Sonntag österreichischer Fußball-Meister, letztendlich reichte es aber nur zu einem 2:2 beim LASK und der langersehnte Titel wurde nicht fixiert. „Sehr schade. Aber wir werden den Fokus jetzt auf die Trainingswoche legen und am kommenden Sonntag zu Hause den Meistertitel fixieren“, erklärte Sturm-Trainer Christian Ilzer, der im entscheidenden Spiel gegen Austria Klagenfurt aber auf seinen wichtigsten Spieler verzichten muss. Otar Kiteishvili, der in Linz beide Tore erzielte, fehlt im Saisonfinale nach seiner neunten gelben Karte. „Wir werden diesen Ausfall als Kollektiv auffangen“, bleibt Ilzer optimistisch.
Sollte Sturm, das zuletzt drei Mal in Serie in der Bundesliga nicht gewinnen konnte, im Titelkampf
erneut patzen, dann kann Red Bull Salzburg doch noch den elften Titel in Serie fixieren. Zum Saisonkehraus wartet auf die Bullen zu Hause der LASK. Nach dem klaren 5:1-Sieg in Hartberg war die
Stimmung bei den Salzburgern sehr gut. „Man hat heute gesehen, wer Salzburg ist. Wir waren mit und gegen den Ball sehr stark“, erläuterte ÖFB-Teamspieler Samson Baidoo nach dem überzeugenden Auftritt in der Steiermark. „Wir haben uns auf uns selbst konzentriert und ein gutes Spiel gemacht. Aber die Mundwinkel sind schon hochgegangen, als ich nach unserer Partie das Ergebnis aus Linz gehört habe. Gut für uns, nächste Woche werden wir uns den Sieg holen“, kommt vom gebürtigen Grazer Baidoo ein Kampfansage in Richtung seiner Heimat.
Optimistisch geht auch Luka Sucic ins Saisonfinale: „Der Druck liegt jetzt ganz klar bei Sturm Graz. Wir glauben noch an den Titel“, zeigt sich der kroatische Nationalspieler optimistisch.