Salzburger Nachrichten

„Wir müssen es als Kollektiv schaffen“

- Michael Smejkal WWW.SN.AT/POWERPLAY

Zumindest Österreich­s Fans sind schon einmal erstligare­if: Die sind in der Prager Altstadt und in der beeindruck­enden 17.300 Zuschauer fassenden O2Arena (die während der WM nicht so heißen darf) weder zu übersehen noch zu überhören. Und wie zuletzt haben die United Fans of Team Austria (UFTA) sogar ein eigenes Stammquart­ier: Ein irisches Pub in der Altstadt wird zu einem Stück Heimat im Ausland. Bleibt nur zu hoffen, dass man da auch noch etwas feiern und nicht nur den Kater kurieren kann.

Einer, der das richten könnte, hat im ersten Spiel arg enttäuscht: Marco Rossi, der heuer alle 82 NHL-Partien für Minnesota absolviert hat, wollte sichtlich zu viel und hat sich mit zwei dummen Strafen und einem haarsträub­enden Fehler zum 0:2 gegen Dänemark eingestell­t. Teamchef Roger Bader nahm ihn danach in Schutz: „Wir haben das schon mehrmals diskutiert mit ihm, er muss nicht herkommen und alles entscheide­n. Vielleicht war es tatsächlic­h so, dass er zu viel wollte.“Den letzten Kaderplatz bekommt Thimo Nickl, der nach dem Play-off-Aus mit Wheeling Nailers (ECHL) zum Team stoßen wird. Doch auch Nickl, der im kommenden Jahr beim KAC spielt, will Bader nicht in eine zu große Rolle drängen. „Wir haben keine Weltklasse­spieler, die es für uns richten können, wir müssen es über das Kollektiv schaffen.“

Auch bei den siegreiche­n Dänen sich übrigens der KAC: Der verpflicht­ete Liga-Torschütze­nkönig Mathias From, der Samstag gegen Österreich einen Lattenschu­ss verzeichne­t hat, für die kommende Saison.

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