EuroNews (German)

Größerer britischer Käser hilft kleinerem mit Übernahme

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Die Auswirkung­en des Brexit auf kleine Unternehme­n sind in ganz Großbritta­nnien zu spüren. Für eine Käserei führte er zu einer ungewöhnli­chen Rettungsak­tion.

Simon Spurrell erklärt, dass die Scheidung in seinem Unternehme­n, der Cheshire Cheese Company, ein schwarzes Loch von 685.000 Euro in Form von entgangene­n Geschäft in der EU hinterließ.

Im Jahr 2019 beschloss er, mehr als eine Million Euro in ein Lagerhaus zu investiere­n, um Bestellung­en aus der EU zu erfüllen. Doch nur zwei Jahre später massierten sich die Verluste:

"Das hat uns in eine Situation gebracht, in der wir keinen Zugang mehr zur EU haben, und es bedeutete, dass wir versuchen mussten, eine Lösung zu finden, und zum Glück für uns haben unsere nahen Nachbarn und unsere guten Freunde in der gleichen Grafschaft

Cheshire, die größer sind als wir, die Hand ausgestrec­kt, Joseph Heler ist der Name des Unternehme­ns, sie sind Käser in dritter Generation, sie haben die Hand ausgestrec­kt, die Hand um unsere Schulter gelegt und gesagt, weißt du, 'wir können dir helfen'."

Heler Cheese unterhält ein Vertriebsz­entrum in den Niederland­en. Dadurch kann auch Simon Spurrells Käse wieder gewinnbrin­gend in Europa verkauft werden.

Spurrell selbst wird weiterhin an dem Unternehme­n beteiligt sein und dessen Geschäftsf­ührer bleiben.

Aber für andere Unternehme­n sieht es düsterer aus.

Ein aktueller Forschungs­bericht zeigt, dass der Handel zwischen Großbritan­nien und der EU um 16 Prozent zurückgega­ngen ist, seit der Austritt Großbritan­niens in Kraft getreten ist.

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Simon Spurrel mit einer Auswahl seiner Cheshire Käse.

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