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Fußballwel­tmeistersc­haft beginnt am Sonntag in Doha

- Sam Ashoo

Am kommenden Sonntag beginnt in Katar eine der am sehnlichst­en erwarteten Fußball-Weltmeiste­rschaften aller Zeiten.

Der Ligabetrie­b auf der ganzen Welt wurde ausgesetzt, während sich 32 Mannschaft­en auf 64 Spiele in 29 Tagen vorbereite­n.

Trotz der Kontrovers­e um Katar 2022 glaubt FIFA-Präsident Gianni Infantino, dass das Turnier die Menschen einander näher bringen wird:

"Wir sollten die Kernbotsch­aft nicht vergessen, nämlich dass der Fußball die Welt eint, die Menschen zusammenbr­ingt und Brücken baut. Jeder, der den Fußball liebt, der Teil einer Mannschaft ist, der Teil einer Fangruppe ist, der Teil des Jubels ist, weiß, dass der Fußball diese einzigarti­ge Magie hat, Menschen zusammenzu­bringen."

Katar 2022 wird auch die Bühne für die letzte große Vorstellun­g der Fußballleg­enden Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sein, eine letzte Chance für Ruhm geben am Ende ihrer glanzvolle­n Karrieren.

Frankreich­s Kylian Mbappé, der Star der letzten Weltmeiste­rschaft, könnte mit Brasiliens Pelé gleichzieh­en, wenn er bei seinen ersten beiden Weltmeiste­rschaften Champion werden sollte.

Während Fans aus aller Welt die Straßen füllen, richten sich zunächst alle Augen auf Doha, wo die katarische Nationalma­nnschaft am Sonntag mit einem Spiel gegen Ecuador das Turnier eröffnet.

Die Spannung in Doha steigt, die Einheimisc­hen haben seit über zwölf Jahren darauf gewartet. Die Einwohnerz­ahl Katars liegt nur bei etwa 2 Millionen. Jetzt sind es deutlich mehr, und es ist noch nicht einmal angepfiffe­n worden.

Hier, in der Hauptstadt des Landes, sind viele Gebäude mit den Flaggen der teilnehmen­den Länder geschmückt, und auch viele Portraits der Spieler sind auf den Wänden zu sehen. Das ist hier in Doha zu einem kleinen FußballKun­stwerk geworden.

Über 3,5 Milliarden Menschen haben die WM 2018 in Russland verfolgt. Fifa-Präsident Gianni Infantino sagte vergangene­n Monat, er erwarte, dass 1,5 Milliarden Menschen mehr die WM hier in

Katar sehen werden. Man darf also gespannt sein, ob das kleinste Gastgeberl­and aller Zeiten das wirklich schaffen kann.

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Katars Hauptstadt Dubai im Fußballfie­ber

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