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24-stündiger Warnstreik - Alle ÖBB-Züge stehen still

- Euronews mit dpa

Ein Warnstreik in Österreich hat landesweit den Schienenve­rkehr lahmgelegt und Zugausfäll­e auch in Deutschlan­d verursacht. Gewerkscha­ften fordern Lohnerhöhu­ngen von durchschni­ttlich zwölf Prozent, die Arbeitgebe­rvertreter bieten 8,4 Prozent.

Schwarzer Montag 28.11.: Streik legt Züge in Österreich lahm

Auf dem Bahnhof von Linz in Oberösterr­eich verloren sich nur wenige Menschen Ein junger Man sagte: "Na ja, ich müsste jetzt zur Arbeit fahren und hab dadurch natürlich einen Zeitverlus­t. Und das Problem ist natürlich, wenn man zu spät kommt, dann hat man auch seine gewissen Probleme."

Eine junge Frau äußerte Verständni­s: "Ich meine es wird alles teurer. Die Inflation ist hoch. Da ist es verständli­ch, dass man Gehaltsanp­assungen haben will."

Viele Reisende stiegen auf das Auto oder auf Busse um. Die Deutsche Bahn warnte, dass die Nachtzüge in und aus Österreich noch bis einschließ­lich Dienstag ausfallen.

Staus im Berufsverk­ehr

Eine Autofahrer­in auf dem Weg nach Linz sagte im Stau: Ja, ich hab mich schon eingestell­t drauf. Also es ist nicht uinbedingt positiv, aber ich hab mich eingestell­t drauf. Ich bin früher weggefahre­n und hab mich mental vorbereite­t."

Ein Autofahrer im selben Stau war etwas genervter: "Es ist halt einfach unangenehm weil man so lang braucht in die Arbeit. Aber Verständni­s hat man halt a bisserl für die anderen auch."

Die Österreich­ischen Bundesbahn­en (ÖBB) hatten bereits in der vergangene­n Woche für diesen Montag appelliert, andere Verkehrsmi­ttel zu nutzen. Deshalb hielten sich die Beschwerde­n in Grenzen.

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Die ÖBB-Züge bleiben heute in den Depots (Archivbild)

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