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Geht auch ohne Neymar: Brasilien im Achtelfina­le, Portugal dank Fernandes ebenso

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Portugal hat sich mit einem überzeugen­den 2:0-Sieg über Uruguay den Einzug ins Achtelfina­le der Fußball-Weltmeiste­rschaft 2022 gesichert. Bruno Fernandes, der Spielmache­r von Manchester United, erzielte die beiden Treffer.

Damit führt Portugal in der Gruppe H mit drei Punkten Vorsprung zu Ghana, das Südkorea mit einem spektakulä­ren 3:2 besiegte. Uruguay ist Tabellenle­tzter und muss mit nur einem Punkt um den Einzug in K. O.-Runde bangen.

Flitzer mit Regenbogen­fahne

Außerdem: Während des Spiels von Portugal gegen Uruguay sorgte ein Flitzer mit einer Regenbogen­fahne im Lusail Stadion für Aufsehen. Auf dem SupermanSh­irt der Person stand vorne auf der Brust zudem "Save Ukraine" und auf dem Rücken "Respect for Iranian Woman". Er konnte von

Ordnern gestoppt werden, der iranische Schiedsric­hter Alireza Faghani hob die Fahne auf und brachte diese vom Spielfeld.

"Ich hoffe, dass dem Jungen nichts passiert", sagte Portugals Spieler Rúben Neves nach dem Spiel. "Wir alle haben seine Botschaft verstanden, die ganze Welt."

Übereinsti­mmenden Medienberi­chten aus Italien und England zufolge handelt es sich bei dem Mann um einen Italiener, der selbst bei Clubs in seiner Heimat, in Indien und Jordanien höherklass­ig Fußball gespielt hat. Demnach ist er bereits mehrfach bei internatio­nalen Wettbewerb­en wie den Weltmeiste­rschaften 2010 und 2014, in der Champions League und der italienisc­hen Serie A als Flitzer in Erscheinun­g getreten.

"Kein Neymar, aber auch kein Problem"

Euronews-Korrespond­ent Aadel Haleem weiß, was sonst noch wichtig war: "Am 9. Tag der Fußball-WM gab es für Brasilien im Kampf um die Tabellensp­itze der Gruppe G zwar keinen Neymar, aber auch kein Problem.

Die Südamerika­ner besiegten die Schweiz mit 1:0 und sicherten sich damit den Einzug ins Achtelfina­le. In Abwesenhei­t des 30-jährigen Superstars, der an einer Knöchelver­letzung laboriert, schien die Schweizer Nati von Murat Yakin den Brasiliane­rn zunächst ein Unentschie­den abzutrotze­n.

Bislang bislang beste Partie des Turniers: Serbien gegen Kamerun (3:3)

Doch nach einer torlosen ersten Halbzeit und einem nicht anerkannte­n brasiliani­schen Tor in der zweiten Halbzeit sorgte Casemiro in der 83. Minute für den entscheide­nden Treffer. Im anderen Spiel der Gruppe G ging es im Al JanoubStad­ion hoch her. Nach einer 3:1Führung für Serbien erkämpfte sich Kamerun in der wohl besten Partie des Turniers ein 3:3-Unentschie­den."

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Die Gruppe G Euronews

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