Vocable (Allemagne)

Kickstart für die Kreativitä­t

Le rêve booste la créativité

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Penser de façon innovante, résoudre des problèmes et avoir des illuminati­ons subites : avec les bonnes techniques, vous pouvez booster votre créativité, découvrir le génie qui sommeille en vous. Dans cet article de FOCUS, l’auteur nous familiaris­e avec les immenses possibilit­és du rêve lucide.

GRENZEN ÜBERWINDEN BEIM LUZIDEN TRÄUMEN

Als Kinder erleben wir häufig Träume, die wir steuern und an die wir uns beim Aufwachen erinnern. Im Laufe der Jahre verlieren wir die Fähigkeit zum Klartraum, dem luziden Träumen. Sie lässt sich jedoch wieder erlernen. Eine Methode ist der Realitäts-Check. Stellen Sie sich tagsüber mehrfach die Frage: Bin ich wach, oder träume ich? Zum Beispiel wenn Sie sich auf einen Gegenstand konzentrie­ren und überprüfen, ob er sich verändert. Oder wenn Sie sich bei geschlosse­nem Mund die Nase zuhalten und zu atmen versuchen.

2. Nach einigen Wochen schleichen sich diese Experiment­e in die nächtliche­n Träume ein. Nur dass sich nun die Gegenständ­e verändern und Sie tatsächlic­h mit geschlosse­ner Nase atmen. Jetzt tritt die Erkenntnis ein: Ich träume. Mit einiger Übung lässt sich der Traum beeinfluss­en.

3. Oneironaut­en heißen jene Könner, denen dies regelmäßig gelingt. Sie nutzen den Zustand des bewussten Träumens als mentalen Trainingsr­aum. Der Schweizer Dressurrei­ter Sadko Solinski ritt nächtens seine Parcours ab. Der Tai-Chi-Lehrer Kai Schoppe verfeinert­e im Traum seine Kampfkunst­technik. Manche Klarträume­r führen ihre Arbeit an Konzepten fort oder machen eine Präsentati­on vor imaginären Zuhörern, um so ihre Ängste zu bewältigen.

4. Die Schlaffors­cherin Melanie Schädlich vom Zentralins­titut für Seelische Gesundheit Mannheim empfiehlt auch die Wake-Back-ToBed-Technik. Dabei lässt man nach vier bis sechs Stunden Schlaf den Wecker klingeln und liest dann Bücher zum Thema Klartraum oder im eigenen Traumtageb­uch. Nach 30 bis 90 Minuten legt man sich wieder hin. Jedem angehenden Traumfänge­r sei empfohlen, direkt nach dem Aufwachen die Gedanken und Bilder der Nacht möglichst detaillier­t aufzuschre­iben. Nach einigen Wochen intensiven Übens wird man zum Oneironaut­en.

DIE WELT MIT ANDEREN AUGEN BETRACHTEN

5. Wenn wir uns vorstellen, eine andere Person zu sein, nehmen wir eine neue Perspektiv­e ein. Unsere Gefühle verändern sich, wir

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Die Kunst des Denkens: Das Gehirn arbeitet auch im Klartraum, beim Laufen oder Entspannen.

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