Terézia Mora
Der mit 50.000 Euro dotierte Georg-Büchner-Preis 2018 ging an die Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Übersetzerin Terézia Mora. Mora bekomme die Auszeichnung „für ihre eminente Gegenwärtigkeit und lebendige Sprachkunst, die Alltagsidiom und Poesie, Drastik und Zartheit vereint“, hieß es in der Begründung der Jury. „In ihren Romanen und Erzählungen widmet sich Terézia Mora Außenseitern und Heimatlosen, prekären Existenzen und Menschen auf der Suche und trifft damit schmerzlich den Nerv unserer Zeit.“Mora wurde in Ungarn geboren und wuchs zweisprachig auf. Seit 1990 lebt sie in Berlin. Für ihren Roman „Das Ungeheuer“bekam sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Sie erhielt auch eine Reihe anderer Auszeichnungen, darunter den Ingeborg-Bachmann-Preis (1999).