Berlins erste Antimobbing-Beauftragte
La ministre berlinoise de l’Enseignement a nommé une déléguée gouvernementale pour lutter contre le harcèlement scolaire.
Les cas de harcèlement graves se sont produits dans les écoles berlinoises et la ministre de l’enseignement a nommé une déléguée gouvernementale chargée de gérer ce dossier. En tant que psychologue et spécialiste en thérapie familiale systémique, Doreen Beer est une experte qualifiée pour ce poste.
Die Psychologin und systemische Familient hera peutinDoreenBe er ist Berlins erste Antimobbing-Beauftragte. Dies teilte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Donnerstag mit. Seit dem 1. April soll sie gemeinsam mit dem Beschwerde management und dem Antidiskri mini erungsbeauft ragten„ Beschwerden klären, nach den Ursachen von Mobbing suchen und Problemlösungen für die Betroffenen finden“, beschreibt die Verwaltung den künftigen Einsatz der Therapeutin.
2. Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hatte im vergangenen Jahr entschieden, eine solche Stelle einzurichten. Zuvor hatte es gehäuft Beschwerden betroffener Schüler gegeben.
MOBBING SEI NICHT IMMER GLEICH ERKENNBAR
3. „Ich bin ansprechbar für alle, die mit Mobbing konfrontiert sind und auch für die, die
Betroffene unterstützen wollen“, kündigte Beer an. Es sei ihr „ein Anliegen dabei zu helfen, dass Schule ein Ort ist, an dem sich alle wohlfühlen, sich entwickeln und lernen können“. Ein erster Schritt sei jetzt die Vernetzung „mit möglichst vielen Akteurinnen und Akteuren“.
4. Zudem wolle sie sich einen „realistischen Überblick über die vorhandenen Problemfälle, aber auch über gelingende Kooperationen und Handlungsweisen im Umgang mit Mobbing verschaffen“. Dabei müsse es auch um Prävention gehen.
5. Scheeres würdigte Beer als „qualifizierte Expertin“, die sich mit Elternarbeit, Schule, Jugendhilfe und Psychologie gleichermaßen auskenne. Klar sei, „dass nicht jeder Streit auf dem Schulhof ein Mobbingfall ist“. Bei Mobbing sei es vielmehr so, dass es „fortgesetzt, absichtsvoll verletzend und ausgrenzend“sei. Diese Verhaltensweisen seien nicht immer gleich erkennbar, gerade wenn es um Cybermobbing gehe. Beer werde „den Fällen an den Schulen auf den Grund gehen“.
Es sei Beer „ein Anliegen dabei zu helfen, dass Schule ein Ort ist, an dem sich alle wohlfühlen, sich entwickeln und lernen können“
6. Doreen Beer, Jahrgang 1978, hat an der Freien Universität Berlin ein Psychologiestudium absolviert, ist systemische Familientherapeutin und forschte unter anderem zu neuen Erziehungsund Bildungsverhältnissen in Kitas, wie die Bildungsverwaltung mitteilte. Seit 2016 arbeitete sie an der Schnittstelle von Jugendhilfe, Schule und Psychiatrie in Marzahn-Hellersdorf mit dem Schwerpunkt Elternarbeit.