Nobles Sperma
Sperme d’élite
« Presque génial » le nouveau roman de Benedict Wells, jeune coqueluche de la littérature allemande
Avec son quatrième roman « La fin de la solitude » Benedict Wells s’est hissé sur la plus haute marche de la littérature, s’attirant aussi bien les louanges de la presse que du public. Le jeune auteur allemand revient avec un roman d’apprentissage « Presque génial » publié aux éditions Slatkine & Cie. On y suit le jeune héros Francis dans un voyage initiatique.
Francis muss ohne Vater auskommen, sein ganzes Leben schon. Er hat einfach keinen, und Francis’ Mutter weigert sich lange, über das Thema zu sprechen. Bis sie eines Tages, Francis ist 17, einen Selbstmordversuch unternimmt. Zuvor hat sie ihrem Sohn noch einen Brief geschrieben, die Wahrheit über seine Herkunft: Er ist ein Retortenkind, ein Produkt der berüchtigten Samenbank eines US-Millionärs. Dieser hatte sich zum Ziel gesetzt, besonders intelligente Kinder zu züchten. Als Spermaspender sollten deshalb bevorzugt Nobelpreisträger zum Einsatz kommen.
2. Francis ist eine Fiktion, der Held von Benedict Wells’ neuem Roman „Fast genial“. Die noble Samenbank aber gab es tatsächlich. Mehr als 200 Kinder sind aus ihr hervorgegangen, bevor das Unternehmen 1999, zwei Jahre nach dem Tod des Gründers Robert Klark Graham, geschlossen wurde.
EINE UNIVERSELLE GESCHICHTE
3. Wells, geboren 1984 in München, hat jetzt diese Story aus dem Giftschrank der Genetik wiederentdeckt und um sie herum einen faszinierenden Roman entwickelt. Es ist, trotz der irrwitzigen Umstände, kein Stoff aus dem Labor, sondern aus dem Leben: eine universelle Geschichte über das Erwachsenwerden, berührend und spannend.
4. „Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet“, zitiert Francis aus seinem Lieblingsfilm „Blade Runner“, ein Satz, der auch zu seinem eigenen Leben zu passen scheint. Der junge Mann, bisher ein schlechter Schüler ohne große Zukunft, will nicht nur seinen Vater finden, der in Kalifornien wohnen soll; vor allem sucht er nach dem Sinn des Lebens. Er verliebt sich in die schöne Anne-May, er fährt mit ihr und seinem Schulfreund Grover einmal quer durch Amerika, von New Jersey über Las
Vegas bis nach Kalifornien und Mexiko. Natürlich ist der Weg das Ziel, und natürlich braucht der Held für diese Erkenntnis ein wenig länger als der Leser.