Mischa Amadeus Olma, Gründer und Geschäftsführer des Berliner Massivholzmöbel-Herstellers woodboom
er Wunsch des Bauherrn formulierte ein barrierefrei konzipiertes Einfamilienhaus, das sich in die Hangtopographie und in das Ensemble der bereits bestehenden Gebäude auf dem Grundstück einfügen und sich talabwärts zum großzügigen Garten orientieren sollte. In den Hang geschoben, wurde der in Stahlbeton-Bauweise mit vorgesetzter Klinkerfassade erstellte Baukörper flächensparend auf dem Grundstück positioniert, um möglichst wenig Gartenfläche zu überbauen. Während sich das Gebäude zur Straße eingeschossig und weitgehend geschlossen zeigt, öffnet sich der gestreckte zweigeschossige Baukörper zum Garten hin mit großzügigen raumhohen Verglasungen und schafft einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenraum. Das in Teilbereichen überkragende Dach und der Balkon im Obergeschoss verbinden das Wohngebäude mit der Garage zu einer Einheit. Der Zugang zum Gebäude erfolgt hangseitig im oberen Geschoss über eine überdachte Vorzone, die zwischen Wohnhaus und Garage liegt. Sowohl im Außenbereich des Eingangs als auch im inneren Garderobenbereich wird bereits der Blick auf den großzügigen Garten gelenkt. Das obere Straßengeschoss dient als private Rückzugsebene. Schlafzimmer, Ankleide und Badezimmer reihen sich in funktionaler Abfolge aneinander. Raumhohe verglaste Schiebetürensysteme von Schüco schaffen in Längsrichtung eine Blickachse durch die gesamte Raumfolge. Im Untergeschoss sind der Wohnbereich, Bibliothek, Fernsehraum und Büro zu finden. In der weiteren Abfolge schließen die privateren Nebenräume an den Küchenbereich an, dabei orientieren sich Hauswirtschaftsraum, Gäste- und Kinderzimmer ebenfalls raumhoch verglast zum Garten. Keine Frage: Lichtöffnungen und Glasflächen dienen als wichtiges architektonisches Detail, das der zeitgemäßen Ausstattung eine helle und freundliche Kulisse beifügt.