SINNBILD FÜR ELEGANZ
Für die Gestaltung seiner Wohnung beauftragte ein junges genuesisches Paar den Architekten Andrea Orioli, der Farben und Materialien sprechen ließ.
Ein genuesisches Paar ließ seine Wohnung professionell gestalten
Der gestalterische Auftrag bestand für Arch. Andrea Orioli darin, ein elegantes Zuhause für ein junges Paar in Genua zu schaffen, in der die Möbel der Eigentümer mit neuen modernen Linien koexistieren. Außerdem sollten diese in den verschiedenen Umgebungen mit Farben, Formen und Materialien aufeinander folgen. Im Wohnzimmer wurden die Farben der antiken Möbel und des Spiegels in die Trennwand aufgenommen. Die Form der enthaltenen Täfelung spiegelt die Heizelemente wider, die den Rahmen des Essbereichs bilden,
welcher bezüglich der genutzten Materialien und Oberflächen in einer optischen Beziehung zum Tisch steht. Obwohl sich der Wohnbereich in derselben Umgebung befindet, ist er dank der Zwischendecke und der Beleuchtung getrennt und leicht zu identifizieren. Die Position des Sofas, die Farben und die Verwendung von Emperador-Marmor erinnern jedoch an den Teppich und verbinden die Räume. Das Möbelstück, welches die Fenster umrahmt, verstärkt mit zwei horizontalen Holzlinien den blauen Horizont des Meeres, das man von beiden Schiebefenstern
aus bewundern kann. Ein Bioethanolkamin, der in die Wand eingesetzt ist, verbindet die Haupthalle mit einer zweiten Lounge. Der Kamin ist auf beiden Seiten von gestrichenen Eisenbänken umgeben, sodass man gleichzeitig von zwei Seiten am Feuer sitzen kann. Die Küche, die zum Wohnzimmer hin weitestgehend offen ist, kontrastiert mit seinem Blau an den Wänden die hellen Schrankfronten. Vom Holz der Kücheninsel bis zu den Arbeitsplatten mit integriertem Spülbecken, ebenfalls aus Emperador-Marmor, steht optisch alles in Relation zum Wohnzimmer. Das große Schlafzimmer mit Doppelbett wurde durch eine tapezierte Mittelwand unterteilt, die den begehbaren Kleiderschrank verbirgt. „Damit das junge Paar den Blick auf das Meer genießen kann, beschloss ich zudem, einen großen Spiegel in den Kleiderschrank in Richtung Fenster zu integrieren“, erklärt Andrea Orioli. Die Badezimmer des Hauses sind jeweils mit einem Vorraum für Gäste ausgestattet, in dem der Waschraum untergebracht ist. Generell zeigt das Projekt sehr gut, wie sich die Wahrnehmung der Wohnung und insbesondere des Badezimmers vom funktionalen Ort zum Refugium des Wohlbefindens verändert hat. Dies beginnt bereits mit kleinsten Details, die in ihrem Zusammenspiel Eleganz versprühen. „In diesem Fall fiel die Wahl der Armaturen auf die „Ritmonio Diametrio35“-Serie, die dank eines vielseitigen und exklusiven Designs perfekt mit der Umgebung harmoniert“, erklärt der Architekt. Der Zugang zum Bad wurde auf Kundenwunsch getrennt vom Schlafzimmer angelegt. Um im Schlafraum maximale Privatsphäre zu erreichen, wurde dieser durch eine Schiebetür in voller Höhe vom übrigen Wohnbereich abgetrennt. Im geschlossenen Zustand bleibt das Schlafzimmer komplett im Verborgenen. Das Ergebnis: Wer hier Ruhe sucht, wird sie auch finden. ◆