Sony A7S II
bei höheren ISO-Zahlen zum Teil aber deutlich weniger. Auch bei den DeadLeaves liegt das Modell II vorne, zeigt dafür aber mehr Rauschen, vor allem ab ISO 6400. Die Kantenschärfung fällt bei beiden Modellen recht deutlich aus. Nach Punkten bietet die A7R II die derzeit beste Bildqualität unter den A7Modellen, vor allem bis ISO 800. A7S und A7S II: Low-Light-Experten Die Zielsetzung bei den A7S-Modellen ist klar: möglichst viel Bildqualität bei wenig Licht. Dafür setzt Sony einen Sensor mit nur 12 Megapixeln Nennauflösung ein. Und da vergleichsweise wenige Pixel auf 36x24 mm Sensorfläche versammelt sind, sind die einzelnen Pixel deutlich gröſser als bei den anderen A7-Modellen: 8,5 µ im Vergleich zu 6 µ bei der A7/A7 II (24 MP) und 4,9/4,5 µ bei A7R/A7R II (36/42 MP).
Gehäuse & Ausstattung
Was bei den Basiseinstellungen der A7SModelle sofort ins Auge fällt, ist das extrem hohe ISO-Maximum von 409 600 – allerdings ein theoretischer Wert, weil man in dieser ISO-Region nur noch eine freie fotografische Interpretation der Wirklichkeit zu erwarten hat. Ein praktischer Vorteil der groſsen Pixel ist die geringere Neigung zu Beugungseffekten bei starker Abblendung: Die förderliche Blende liegt bei 13,8, während man bei der A7R II schon ab Blende 7,4 in die
Teste rg e b n is se A 7 S I I
Die A7S II hebt die Kontraste bei ISOEinstellunge nb i s 8 0 0 e tw as w e n i g e r a n als ihr Schwest e r od e ll A 7 S ; im D L - cross-Diagramm steigen die Kurven moderater über die Marke 1,0 hinaus an. Die teilweise erheblichen Unterschiede im DL-cross- und DL-direct-Diagramm VN1 signalisieren aber auch hier, dass die Bilder nicht frei von Artefakten an feinen Strukturen sind. Die Auflösungskurven zeigen eine deut liche Kontrastanhebung im Bereich um 600 LP/H und geringe Leistungssprünge zwischen den ISOStufen. Die Kantenbetonung (Edge Profile) fällt noch etwas stärker aus bei der A7S; inwieweit sich das im Bild bemerkbar macht, hängt auch vom Motiv ab. Beugungszone gerät. Die anderen SonyModelle liegen irgendwo dazwischen.
Aufnahme & Autofokus
Auch die A7S II verbessert sich im Vergleich zur A7S beim automatischen Fokussieren. Allerdings begnügt sich die Neue mit einem reinen Kontrast-Autofokus, wobei die Anzahl der Messfelder von 25 auf 169 anwächst. Die AF-Empfindlichkeit reicht wie bei der A7S bis -4 EV. Bei der Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit bietet die A7S bei 300/30 Lux mit 0,45/0,46 s nur Durchschnitt, das kann die A7S II mit 0,33/0,37 s besser. Abgesehen von ihren Low-Light-Fähigkeiten empfehlen sich die A7S-Modelle auch als Video-Spezialisten: Als einzige Kameras der A7-Serie nehmen sie Filme auch in 4K (3840 x 2160 Pixel) auf. Dabei lesen sie den kompletten Sensor ohne „Line Skipping“oder „Pixel Binning“aus. Für Slow-Motion-Sequenzen lässt sich der Sensor mit 120 B/s auslesen. Allerdings sind für 4K-Videos auch entsprechend schnelle Speicherkarten nötig.
Sensor & Bildqualität
Die A7S II hebt die Kontraste bei ISOEinstellungen bis 800 etwas weniger an als ihr Schwestermodell A7S; im DLdie cross-Diagramm steigen die Kurven moderater über die Marke 1,0 hinaus an. Die teilweise erheblichen UnterSichtbarkeit
schiede im DL-cross- und DL-directeiner Diagramm signalisieren aber auch hier, dass die Bilder nicht frei von Artefakten an feinen Strukturen sind. Die Auflösungskurven zeigen im Bereich um 600 LP/BH eine deutliche Kontrastanhebung und geringe Leistungssprünge zwischen den ISO-Stufen. Die Kantenbetonung (Edge Profile) fällt noch etwas stärker aus bei der A7S; inwieweit sich das im Bild bemerkbar macht, hängt auch vom Motiv ab.