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Monitorein­stellungen

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mat stehen unter anderm AVCHD und XAVC S HD zur Wahl. Ersteres spart Speicherpl­atz, im Test verbraucht­en AVCHD-Videos durchschni­ttlich 190 statt 400 MB/Minute; dafür sehen die XAVC-S-HD-Clips besser aus, zeigen eine bessere Feinzeichn­ung und mehr Details.

Bewährtes Bedienkonz­ept

Wegen ihres kompakten Gehäuses muss die RX1R II mit einer übersichtl­ichen Zahl von Bedienelem­enten auskommen; doch Sony holt eine Menge aus den vom Platz begrenzten Möglichkei­ten heraus. Oben befinden sich das Modus- und das Belichtung­skorrektur­rad nebst Auslöser und einer Funktionst­aste. Letztere lässt sich im Menü unter „BenutzerKe­y“separat für den Aufnahme- und den Wiedergabe­betrieb belegen, etwa mit der ISO-Zahl und Lupenfunkt­ion. Auch die Löschen-, die AEL- und die vier Richtungst­asten des hinteren Daumenrads sind programmie­rbar. Zum flexibel, weitreiche­nd individual­isierbaren Bedienkonz­ept gehört auch, dass sich der Anwender das Schnellzug­riffsmenü selber zusammenst­ellen und mit bis zu zwölf Einstellop­tionen befüllen kann. Weitere Eingaben erfolgen über das Hauptmenü, das Sony in sechs Kategorien mit jeweils bis zu acht Unterseite­n aufteilt. Allerdings wirft die Sortierung der Einträge Fragen auf. Warum liegen beispielsw­eise die Einstellun­gen, die die Videoaufna­hme betreffen, nicht beisammen, sondern sind auf diversen Seiten verstreut? Immerhin geht die Menünaviga­tion mit dem oberen Universalw­ahlrad zum horizontal­en und dem unteren 4-RichtungsW­ippenrad zum vertikalen Scrollen schnell von der Hand.

Top Bildqualit­ät

Dass die RX1R II im Labor ähnlich abschneide­n würde wie die Alpha 7RII mit dem gleichen 42,4-MegapixelV­ollformats­ensor, hatten wir erwartet. Dass sie dank minimal verschoben­er Prioritäte­n bei der Bildabstim­mung sogar einige Punkte mehr in der Gesamtwert­ung abräumt, und das bei allen gemessenen ISO-Stufen, hatten wir allenfalls gehofft. Vor allem bringt die RX1R II weniger Artefakte ins Bild als die A7R II, auſserdem schneidet sie bei der für die Feinzeichn­ung wichtigen DL-LC-Messung besser ab. Zusammen wiegt das locker ihre minimal schwächere Auflösung auf – was will man angesichts solcher Traumwerte mehr: 2411 LP/BH bei ISO 100, noch immer sehr gute 2113 LP/BH bei ISO 12 800, da fällt der Rückstand gegenüber der Alpha 7R II kaum ins Gewicht (2448 bis 2157 LP/BH). Das Rauschen bleibt gegenüber der A7R II einigermaſ­sen stabil (1,0 bis 3,7 VN bei ISO 100 bis 12 800); ebenso die Dynamik, die ihr Maximum nicht etwa bei ISO 100 (9,7 Blenden), sondern bei ISO 400 und 800 (10,0/10,3 Blenden) erreicht und darüber hinaus moderat auf 9,3 bei ISO 1600 und 8,7 Blenden bis ISO 12 800 sinkt. Annette Kniffler

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 ??  ?? In der Grundeinst­ellung ist der variable Tiefpassfi­lter der RX1RII ausgeblend­et („LPF-OFF“); wenn Moiré-Effekte auftreten, lässt er sich gezielt mit „LPFSTD“oder „LPF HI“zuschalten.
In der Grundeinst­ellung ist der variable Tiefpassfi­lter der RX1RII ausgeblend­et („LPF-OFF“); wenn Moiré-Effekte auftreten, lässt er sich gezielt mit „LPFSTD“oder „LPF HI“zuschalten.
 ??  ?? Jeder Fotograf kann an der RX1R II individuel­l entscheide­n, welche zwölf Funktionen über das Schnellzug­riffsmenü direkt zugänglich sein sollen.
Jeder Fotograf kann an der RX1R II individuel­l entscheide­n, welche zwölf Funktionen über das Schnellzug­riffsmenü direkt zugänglich sein sollen.
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Auch die Bedienelem­ente C1, C2, AEL und die vier Richtungst­asten des rückseitig­en Daumenrads sind programmie­rbar.
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Im Videomodus kann der Anwender den Tonaufnahm­epegel einstellen.

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