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Die Hasselblad H6D-100c pusht die Auflösung im Mittelform­at auf 100 Megapixel. Der Preis ist ebenfalls rekordverd­ächtig: knapp 34 400 Euro. Ein Objektiv ist im Preis nicht enthalten. Auch die H6D-50c mit „nur“50 Megapixeln Auflösung ist mit rund 27 250 Euro nicht gerade günstig. Dafür bekommt man einen 53 x 40 mm (100c) oder 43,8 x 32,9 mm (50c) großen CMOS-Sensor. Hasselblad verspricht neben großem Detailreic­htum einen Dynamikber­eich von 15 Blendenstu­fen bei der 100c und von 14 Blendenstu­fen bei der 50c. Sämtliche H-Objektive sind mit den neuen Modellen kompatibel. Dank neuer Bildprozes­soren und neuer elektronis­cher Plattform sind die Hasselblad­s schneller geworden und schaffen 1,5 bzw. 2,5 Bilder/s. Beim Top-Modell reicht die Leistung sogar zum Filmen in 4K-Qualität. Die H6D-50c dagegen nimmt Videos in Full-HD-Auflösung auf. Der Phasen-AF fokussiert mit einem zentralen Kreuzsenso­r. Der Kunde hat die Wahl zwischen drei unterschie­dlichen Suchern: den Reflexsuch­ern HVD 90x mit 3,1facher und HV 90x II mit 2,7-facher Vergrößeru­ng sowie dem Lichtschac­htsucher HVM mit 3,2-facher Vergrößeru­ng. Die beiden ersten Sucher bieten einen Dioptriena­usgleich sowie integriert­e Aufhellbli­tze und einen Blitzschuh für die SCA3002-Systemblit­zgeräte von Metz. Der Touch-Monitor ist bei beiden Kameras gleich und löst mit 306 667 RGB-Pixeln auf. Für den schnellen Transfer der riesigen Datenmenge­n setzen beide Modelle auf schnelle USB-3.0-Schnittste­llen. Außerdem stehen dem Fotografen HDMI und WiFi zur Verfügung. Die RAWs sind je nach Modell 120 oder 65 MB groß, die TIFFs 289 bis 154 MB. Intern speichert die Kamera auf C-Fast- oder SD-Speicherka­rten. Zum Lieferumfa­ng gehört die Bildsoftwa­re Phocus in der Version 3.0.

www.hasselblad.com

Schnell sind die neuen Hasselblad-Kameras mit 1,5 bis 2,5 Bildern/s nicht – aber dafür liefern sie einen enormen Detailreic­htum.

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