Einsteiger-Lumix
Mit der Lumix GX80 bietet Panasonic eine für 600 Euro günstige und gut ausgestattete spiegellose Systemkamera. Die GX80 hat vieles mit der GX8 gemeinsam, nutzt aber teilweise ältere Technik und ein einfacheres Gehäuse. Als Bildsensor kommt ein neuer 16-Megapixel-MFT-CMOS ohne Tiefpassfilter zum Einsatz. Ihm zur Seite steht der optimierte Venus-Engine-Bildprozessor. Die Scharfstellung erfolgt wie bei der GX8 mit einem Hybrid-Kontrast-AF mit 49 Feldern und DFD-Technologie; sie ermittelt den Abstand zum Motiv mithilfe von zwei defokussierten Bildern. Wie bei ihrer teureren Schwester ist auch bei der GX80 ein „5-Achsen“-Bildstabilisator im Gehäuse integriert. Er ist zudem Dual-IS-kompatibel, sodass die Bildstabilisierungstechniken von Kamera und Objektiv kombiniert werden können. Der elektronische Sucher stammt von der GX7 und löst mit 921 600 RGB-Pixeln fein auf. Das 3 Zoll große Display ist touchfähig und klappbar, jedoch nicht schwenkbar wie bei der GX8. Die Neue kann in 4K-Qualität mit 25 Vollbildern/s filmen und nutzt die Videofunktion auch für die 4K-Fotofunktion, mit der sich 8-Megapixel-Standbilder aus kurzen Videosequenzen extrahieren lassen. Auch die neue Post-FokusFunktion ist verfügbar. Das Gehäuse ähnelt stark dem der GX8, hat aber einen weniger deutlich ausgeprägten Handgriff. Außerdem muss der Fotograf bei der GX80 auf Wetterschutz, einen vorgelagerten Auslöser und das Extra-Drehrad für die Belichtungskorrektur auf der Kameraoberseite verzichten. Doch mit vier frei belegbaren Funktionstasten und einer 4-Wege-Wippe an der Rückseite kann er viele Funktionen direkt ansprechen. Ein interner Blitz, Systemschuh sowie WiFi ergänzen die Ausstattung.
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Gut gemixt
Während die GX80 sich mit dem älteren 16-MP-Sensor begnügen und auch auf den Wetterschutz verzichten muss, sind ihr AF-System, der elektronische Sucher und Monitor aktuell.