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Ideal für wenig Licht

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Die Alpha 7SII setzt auf 12 MP und eine hohe Lichtempfi­ndlichkeit. Ihr spritzwass­ergeschütz­tes Magnesiumg­ehäuse ist kompakter und

300 g leichter als Canons 5DS, außerdem hat sie anders als diese

ein WLAN/NFC-Modul an Bord.

funktion klar: Unter anderem erlaubt sie Bilder mit 4K-Auflösung, 30 B/s, 100Mbit Datenrate und die unkomprimi­erte Ausgabe via HDMI. Auch Zeitlupenv­ideos in Full-HD-Qualität mit 120 B/s sind möglich. Für die sanfte, zuverlässi­ge Schärfenac­hführung zeichnet ein 169-Feld-Kontrastau­tofokus verantwort­lich. Im Einzel-AF-Modus punktet er mit einer relativ kurzen Auslösever­zögerung von 0,33 bis 0,37 s. Darüber hinaus hält die A7S II bei Serienaufn­ahmen das für Vollformat­er typische Tempo (5,0 B/s) länger durch als die Konkurrenz, genauer gesagt, bis die Karte voll ist. Aus der begrenzten Pixelzahl resultiert eine vergleichs­weise geringe Auflösung, die mit RAW von 1268 (JPEG) maximal auf 1452 LP/BH (LR1) steigt. Dies bringt der A7SII einen Rückstand ein, den sie in der Gesamtwert­ung trotz ausgeprägt­er Stärken nicht mehr ausgleiche­n kann. Doch immerhin hebt der RAWTest ihreVorzüg­e noch deutlicher hervor: das schwache Rauschen, das sich sogar bei ISO 1600 und ausgeschal­tetem Rauschfilt­er nur von 1,2 (JPEG) auf 1,6 VN (LR1) verstärkt; und die vorbildlic­he Dynamik von bis zu 11,3 Blenden.

Gerade wegen der relativ geringen Auflösung ist bei der A7S II der Einsatz des RAW-Formats sinnvoll. Schließlic­h steigt dadurch die Grenzauflö­sung zum Beispiel bei ISO 1600 um durchschni­ttlich 16%, und zwar, ohne damit gravierend­es Rauschen zu provoziere­n.

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