Verarbeitung zum 360°-Kugelpanorama
Stitching-Software.
Auf dem Software-Markt gibt es eine ganze Reihe von guten Stitching-Programmen, ich habe hier die Software PTGui Pro verwendet. Das Programm, das es nur in englischer Sprache gibt, arbeitet mit Automatiken, die auch dem Einsteiger schnelle Erfolge ermöglichen. Man kann als Erstes getrost auf die Vorgaben vertrauen, denn sie bringen überraschend gute Ergebnisse. Erst wenn dann spe- Nach dem Laden der Bilder greift das Programm auf die Exif-Daten der Fotos zurück, sofern die entsprechende Box angeklickt ist (Pfeil). Mit der Retuschefunktion können ausgewählte Bereiche (hier die Beine des Fotografen) für die Berechnung ausgeschlossen werden. zielle Probleme auftreten oder besondere Beeinflussungen des Bildergebnisses gewünscht sind, kann sich der Anwender in die zunächst verborgenen Registerkarten („Advanced“anklicken) begeben und dort die manuellen Einstellmöglichkeiten ausloten. Sofern aber das Bildmaterial entsprechend gut fotografiert wurde, ist das Kugelpanorama mit ein paar Handgriffen erstellt: Zuerst wird die aufnahmetechnisch bedingte ungenaue Randbegrenzung in den Bildern durch eine Kreisauswahl exakt definiert (Pfeil). Die Retusche wird automatisch auf alle anderen Bilder übertragen. Die Kontrollpunkte, also die gegenseitigen Entsprechungen in den verschiedenen Bildern, werden automatisch festgelegt (Align Images); sie lassen sich aber bei Bedarf auch manuell setzen, löschen oder verschieben. Der Panorama-Editor zeigt zur Kontrolle verschiedene Projektionen des Panoramas an. Hier werden auch die Auswirkungen von Einstellungsveränderungen kontrolliert, und jedes Bild lässt sich individuell und unabhängig verschieben.