Tiere im Zoo und Wildpark
Wie lange ist Ihr letzter Zoobesuch her? Machen Sie sich und – wenn vorhanden – Ihren Kindern eine Freude, und steuern Sie den nächstgelegenen Tier- oder Wildpark an. Wie Sie diesen Besuch mit Ihrem Fotohobby optimal kombinieren, erfahren Sie auf dieser D
Für Aufnahmen im Zoo oder Wildpark gilt als Regel Nummer 1: Suchen Sie den optimalen Standort für Ihr Foto. Denn schließlich kommt es darauf an, das Künstliche der Umgebung so weit als möglich auszublenden. Eine Möglichkeit: Fotografieren Sie mit dem Tele von erhöhtem Standpunkt aus. Wenn Standort bzw. Perspektive feststehen, optimieren Sie den Ausschnitt durch Wahl der Brennweite. Bei Aufnahmen im Zoo werden Sie mit KB-äquivalenten Brennweiten zwischen 50 und 200 mm gut zurechtkommen, in Freigehegen oder Wildparks sollten Sie Brennweiten bis mindestens 300 mm zur Verfügung Der Pavian wurde mit Fujifilm XT-1 und Telezoom 55-200 mm bei längster Brennweite (300 mm/KB) fotografiert. Für wenige Minuten lag das Licht der Abendsonne genau auf den Augen. Das Tier scheint geradezu von innen heraus zu leuchten. haben, um die Distanz zu den Tieren zu überbrücken. Beim Fotografieren im Zoo bietet ein Zoomobjektiv große Vorteile, weil Sie schneller auf sich verändernde Situationen bzw. Motivdistanzen reagieren können. Aufgrund von Schutzgräben und Einzäunungen haben Sie oft wenig Möglichkeiten, die Distanz zu den Tieren per pedes zu verringern – am Zoomring des Objektivs lösen Sie dieses Problem im Handumdrehen. Zwar bieten Festbrennweiten in der Regel Qualitätsvorteile, doch ist man später häufiger gezwungen, Bildausschnitte zu wählen, sodass man wiederum Bildinformation preisgeben muss. Nicht jede Kamera hat einen schnellen Autofokus. Schnell ist, wenn die Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit um 0,2 s bis 0,3 s liegt. Ansonsten hilft nur: Vorfokussieren (Auslöser halb drücken) und im richtigen Moment auslösen.