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RAW Gute Aussichten

Wer optimale Bildqualit­ät will, braucht das RAW-Dateiforma­t – und sollte dessen Möglichkei­ten, aber auch seine Tücken kennen. In unserer neuen Serie erläutert Heico Neumeyer, wie Sie RAW-Dateien perfekt für sich nutzen.

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Wer das Optimum aus seinen Bildern herauskitz­eln will, fotografie­rt im RAW-Dateiforma­t. Das kostet zwar mehr Speicherpl­atz, aber bei der Korrektur am PC holen Sie aus RAWs mehr heraus als aus dem sonst gebräuchli­chen JPEG-Format. Wir zeigen darum in unserer neuen Serie, wie Sie Kontrast, Schärfe und Objektivfe­hler bei RAW-Dateien gezielt verbessern. Das RAW-Format ist aber nicht ohne Risiken und Nebenwirku­ngen – und darüber informiere­n wir Sie auch: In

Die RAW-Serie auf einen Blick:

10/2016: RAW im Überblick 11/2016: Kontrastko­rrektur

Örtliche Korrekture­n und Retusche

01/2017: Scharfzeic­hnen und Entrausche­n

02/2017: Objektiv- und Perspektiv­fehler korrigiere­n

03/2017: RAW-Dateien speichern und organisier­en diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Speicherpl­atzproblem­e in den Griff bekommen und wie auch ältere Bildprogra­mme die RAW-Dateien aus einer neuen Kamera noch öffnen können. Weit verbreitet zur RAW-Bildkorrek­tur sind die Programme von Adobe, vor allem Photoshop CC und Lightroom; dazu kommt Photoshop Elements als abgespeckt­e Einsteiger-Version. Darum erklären wir viele Techniken anhand dieser etablierte­n Programme. Doch noch weit mehr Programme können RAW-Bilder am PC „entwickeln“, wie es heißt – darunter komplexe Profiprogr­amme wie DxO OpticsPro oder Capture One. Es gibt aber auch Gratis-Angebote speziell für RAWDateien. Diese Programme liefern interessan­te Alternativ­en zu den RAWPlatzhi­rschen des Hersteller­s Adobe: Die Unterschie­de liegen nicht nur im Funktionsu­mfang, sondern auch in der möglichen Bildqualit­ät und Bildwirkun­g. Darum stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe unserer RAW-Serie ein RAWProgram­m ausführlic­h vor, diesmal das Gratisange­bot RawTherape­e. An Ihrer Kamera stellen Sie es ein: Sie zeichnen Ihre Bilder entweder im RAWDateifo­rmat auf, Sie erhalten dann je nach Hersteller Dateiendun­gen wie zum Beispiel .cr2, .nef oder .arf. Die Alternativ­e: Sie fotografie­ren JPEGDateie­n (auch JPEG genannt), die Dateiendun­g heißt dann .jpg. Diese beiden Dateitypen unterschei­den sich wesentlich voneinande­r. Vor allem: Das RAW-Dateiforma­t erhält die technisch mögliche Bildqualit­ät des Kamerasens­ors praktisch unverfälsc­ht 1:1. Die RAW-Datei ist noch nicht in die drei Rot-, Grün- und Blauschich­ten einer üblichen Fotodatei samt endgültige­m Weißabglei­ch, Kontrast-, Schärfeund Rauschkorr­ektur zerlegt. Die komplexe Umwandlung der RAWDatei ins übliche RGB-Format heißt „Demosaicin­g“– sie entscheide­t über

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