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Screenshot­s

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(1) Damit der Fotograf ausgewählt­e Objekte durch einen unscharfen Hintergrun­d hervorhebe­n kann, simuliert die Funktion „Große Blende“eine geringe Schärfenti­efe. (2) Der lässt sich mit „Leuchtet dauerhaft“auch als Videoleuch­te einsetzen. (3) In der bietet die Kamera-App eine „Monochrom“-Funktion an, mit der sie echte Schwarzwei­ßbilder aufnehmen kann. (4) Das erlaubt im Automatikm­odus diverse Einstellun­gen, etwa das Einblenden eines Rasters als Ausrichthi­lfe. (5) Mit aktivierte­r Objektverf­olgung“hält die P9-Kamera ein bewegtes Motiv im Fokus und lässt sich dabei auch von kurzfristi­g auftauchen­den Hinderniss­en nicht so leicht irritieren. (6) Im öffnet die Kamera-App eine Menüleiste oberhalb des Auslösers, die die Wahl des Autofokus-Modus erlaubt: Als Standard ist der kontinuier­liche Fokus vorgesehen. Alternativ dazu gibt es einen Einzel-AF und die Option, manuell scharfzust­ellen. (7) Das lässt sich nur im Pro-Modus aktivieren. (8) Wenn die manuell gewählten Belichtung­seinstellu­ngen zu unterbelic­hteten Aufnahmen führen, warnt das P9 mit einem Sonnensymb­ol rechts oben. Sonne antippen und die Kamera-App kehrt zu den von der Automatik vorgeschla­genen Aufnahmepa­rametern zurück.

keinen separaten Videoauslö­ser parat. Standardmä­ßig ist die Vollautoma­tik im Dienst. Wer will, kann aber durch Ziehen des kleinen Balkens das Pro-Videomenü einblenden und hier Belichtung­smessmetho­de und -korrektur, Autofokusm­odus und Weißabglei­ch festlegen. Alles in allem sehen die Full-HD-Videos recht ordentlich aus. Im Test regelte das P9 jedoch die Belichtung für unseren Geschmack ein wenig zu abrupt nach.

JPEG-Bildqualit­ät

Wenn das Huawei die Aufnahmen mit seiner internen JPEG-Signalvera­rbeitung „optimiert“, gehen

dabei sichtlich Bilddetail­s und Textur verloren. Bei ISO100 kann sich das P9 daher kaum von der Konkurrenz abheben. Die Bilder wirken stark nachgeschä­rft, bei genauem Hinsehen detailarm. Die Kontraste scheinen deutlich verstärkt, die Kanten übertriebe­n betont. Bis ISO 200 ändert sich daran nur wenig. Bei ISO400 kommen massive Artefakte dazu, die zusammen mit den dann bereits erhebliche­n Texturverl­usten viele feinste Details verschwind­en lassen. Trotzdem schneidet das P9 bei ISO 400 bereits im Klassenver­gleich ganz ordentlich ab, was es vor allem dem schwachen Farbrausch­en verdankt.

Für eine echte Überraschu­ng sorgen aber schließlic­h die ISO-800-Bilder: Während die anderen Testkandid­aten bei hohen Empfindlic­hkeiten regelrecht einbrechen und durchweg enttäusche­nde, meist stark verrauscht­e JPEG-Ergebnisse liefern, startet das Huawei P9 noch einmal voll durch. Tatsächlic­h enthalten die ISO-800-Bilder sichtbar weniger Artefakte als die ISO-400-Pendants und machen bei ähnlicher Feinzeichn­ung einen weicheren und natürliche­ren Eindruck. Erstaunlic­h auch, wie lange die P9-Kamera selbst bei noch höheren Empfindlic­hkeiten das Farbrausch­en auf akzeptable­m Niveau halten kann.

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Fotos: Christian Rottenegge­r
8 Fotos: Christian Rottenegge­r
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