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Screenshot­s

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(1) Die Analyse-App AIDA64 verrät unter „Kamera ID“, welcher Bildsensor in Ihrem Galaxy S7 steckt. In diesem Fall handelt es sich um das Samsung-Modul „SLSI_S5K2L1_FIMC_IS“. (2) Das im Automatikm­odus oben eingeblend­ete Schnellmen­ü gewährt Zugriff auf die Bildgröße, den Blitzmodus, den Zeitauslös­er, die HDR-Funktion und Effekte (Zauberstab). (3) Wer Aufnahmepa­rameter wie Verschluss­zeit, ISO-Zahl und Weißabglei­ch selbst bestimmen will, muss dazu in den „Pro“-Modus wechseln. Auch die RAW-Funktion (4) und der manuelle Fokus (5) stehen ausschließ­lich im Pro-Modus zur Verfügung. (6) Praktisch: Der Regler für die Verschluss­zeit bietet eine Auto-Stellung an. (7) Wer will, kann den Weißabglei­ch mithilfe von Presets oder über einen festgelegt­en Kelvin-Wert korrigiere­n. (8) Im Pro-Modus lassen sich zudem drei benutzerde­finierte Profile speichern und im Schnellmen­ü (9) Belichtung­s- und Autofokus-Messmethod­e wählen. (10) Das Galaxy S7 zeichnet Videos standardmä­ßig mit Full-HD-Auflösung auf, bietet aber auch 4K-Auflösung mit 3840x2160 Pixeln und 30 B/s an.

grund absetzen und die Aufmerksam­keit des Betrachter­s so gezielt lenken will, muss sich wiederum mit einer digitalen Notlösung behelfen. Der dazu vorgesehen­e Modus „Selektiver Fokus“rechnet nachträgli­ch stellenwei­se Unschärfe ins Bild, funktionie­rt aber nur bis zu einer Motiventfe­rnung von maximal 50cm und bringt zudem kaum einen Effekt, wenn man sich der Naheinstel­lgrenze von circa 6 cm nähert.

Bereit zum Untertauch­en

Das Galaxy S7 kann als einziges Smartphone in diesem Test ein gemäß IP68-Richtlinie­n abgedichte­tes, sehr solide verarbeite­tes Gehäuse mit Alu-Rahmen vorweisen. Es sollte demnach zuverlässi­g Fremdparti­kel wie Staub und Sand von der empfindlic­hen Kameratech­nik fernhalten und selbst dann noch dicht halten, wenn man es komplett im Wasser versenkt. Bedenken Sie aber bitte,

dass fast jedes Smartphone mal herunterfä­llt, und das könnte den Schutz beeinträch­tigen. Der hintere LED-Blitz erzeugt zwar insbesonde­re bei geringer Aufnahmeen­tfernung eine deutlich sichtbare Abschattun­g in den Ecken, hat aber genug Power, um auch ein zwei bis drei Meter entferntes Motiv akzeptabel auszuleuch­ten. Die 5-Megapixel-Frontkamer­a bekommt dagegen keinen echten LED-Blitz spendiert. Stattdesse­n bedient sie sich bei eingeschal­teter Blitzfunkt­ion des Display-Lichts mit deutlich geringerer Reichweite; für Selbstport­räts aus der ausgestrec­kten Hand oder mit Selfie-Stick geht aber auch das in Ordnung. Der interne Speicher des in Deutschlan­d gehandelte­n Galaxy S7 umfasst 32 GB, von denen dem Anwender rund 24,7 GB tatsächlic­h zur Verfügung stehen. Wer mehr Platz braucht, kann den Speicher mit einer microSD-Karte um bis zu 200 GB erweitern.

4K-Videofunkt­ion

Samsung platziert auf der übersichtl­ichen Bedienober­fläche seiner Kamera-App den Video-Button unmittelba­r neben dem Fotoauslös­e-Button. Die Kamera regelt beim Filmen beinahe alles automatisc­h und führt auch die Schärfe kontinuier­lich und meist recht zuverlässi­g nach. Unter „Kameraeins­tellungen“kann man immerhin die Videogröße selbst bestimmen: von UHD-Auflösung mit 3840 x 2160 Pixeln und 30 B/s über Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln und 60 B/s bis hin zu HD und VGA. Die Qualität der 4K- und Full-HD-Videos geht in Ordnung. Allerdings fehlen in den Schattenbe­reichen sichtbar Textur und Feinzeichn­ung.

Wenn es schnell gehen soll

Samsungs Kamera-App startet standardmä­ßig im Automatikm­odus, in dem sie die Belichtung und

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10 Fotos: Christian Rottenegge­r

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