Berg & Tal
Mit der Kamera über Berg und Tal. Das erfordert nicht nur gute Kondition, sondern auch einiges an Planung. Landschaftsfotograf Rainer Mirau erklärt, wie er dabei vorgeht: „Um Berge zu fotografieren, steige ich nicht auf deren Gipfel, sondern bewege mich auf umliegenden Bergrücken oder Hochplateaus, um einen Vordergrund einbauen zu können. Am besten gelingen Bergfotos von Standorten zwischen halber und zwei Drittel der Gipfelhöhe. Aus dieser Perspektive ragen die Bergspitzen in den Himmel, und der Blick geht weit über die Täler.“ Um das magische Licht früh am Tag oder am Abend einzufangen, nächtigt Rainer Mirau oft in den Bergen – in Hütte, Zelt oder Biwak. Eine Alternative sind befahrbare Bergpässe wie man sie z.B. in den Dolomiten findet. Als beste Jahreszeit für Bergfotos im Alpenraum nennt der Experte den Juni (Bergfrühling), gefolgt von September und Oktober, wenn die Luft trockener ist und kaum noch Gewitter wie in den Hochsommermonaten entstehen. Gute Funktionskleidung schützt Sie vor Wetterkapriolen – lassen Sie sich am besten in einem Outdoor-Geschäft beraten, auch bequeme TrekkingSchuhe sind Pflicht. Für Reisen in wärmere Gefilde empfehlen sich zusätzlich Trekking-Sandalen aus wasserabweisendem Material, mit denen man auch mal durch ein Gewässer waten kann. Für den Transport der Ausrüstung ist ein Fotorucksack die erste Wahl – z.B. aus der Evolution- oder Expedition-Serie von Tamrac oder aus der Pro-TrekkerSerie von Lowepro. Ein kompaktes, aber stabiles Reisestativ, vorzugsweise aus Carbon, ergänzt die Ausrüstung. Beispiel: das Sirui T-024X Traveler Light aus Carbon; es wiegt nur 730 g.