Nutzen Sie auch diese Speicherdienste
Apple iCloud
Besitzer eines iPhones oder iPads von Apple erhalten 5 Gigabyte Speicherplatz bei Apples Online-Speicher iCloud. Für 50 Gigabyte zahlt man 1 Euro pro Monat, 200 GB kosten 3 Euro, und 2 Terabyte gibt es für 10 Euro monatlich. Die integrierte „Fotomediathek“dient der komfortablen Bildverwaltung. Man kann damit Bilder leicht teilen und präsentieren. Öffnen Sie die „Einstellungen“des Apple-Geräts, tippen Sie oben links auf den Benutzernamen und auf „iCloud“. Nennen Sie Apps, die in der Wolke speichern dürfen. Tippen Sie also auf „Fotos“, und schalten Sie „iCloud-Fotomediathek“ein. Um Speicherplatz zu sparen, schalten Sie andere Apps am besten ab. Das ursprüngliche Dateiformat und die ursprüngliche Qualität bleiben zunächst erhalten – auch bei RAW-Dateien. Ist die „Fotomediathek“aber erst aktiviert, können Sie noch den „iPad-Speicher optimieren“: So sichern Sie die großen FotoundVideo-Originale nur im Netz; auf den Geräten verbleiben kleinere, platzsparende Varianten, RAW wird zu JPEG. Diese Komprimierung beginnt erst bei knapp werdendem Speicher und bei selten verwendeten Bildern oder Filmen.
Tipp: iCloud können Sie unter iCloud.com auch per Internetbrowser auf Windows-PCs nutzen. Für Android-Mobilgeräte bietet Apple jedoch keine offizielle iCloud-App; iCloud.com öffnet sich auf diesen Geräten nicht einmal im Internetbrowser. Es gibt nur umständliche Notlösungen.
Microsoft OneDrive
Microsofts Online-Speicher OneDrive sichert 5 Gigabyte Daten kostenlos. OneDrive erscheint in Windows 10 wie ein normaler Ordner, läuft aber auch als Gratis-App auf Handys mit iOS-, Androidund Windows-Betriebssystem sowie mit älteren Windows-Versionen. Sie benötigen mehr als 5 GB Gratisspeicher? 50 GB bei OneDrive kosten 2 Euro im Monat. Abonnenten der Bürosoftware Office 365 Personal (7 Euro monatlich) haben ein Terabyte Speicherplatz zur Verfügung; das ist günstiger als Google, aber teurer als Apple. Achten Sie am Handy auf die Einstellungen: Dazu tippen Sie in der OneDriveApp links oben auf das Menü-Symbol, dann unten auf das Zahnrad. Stellen Sie den „Kameraupload“auf „Ein“, um Handyfotos automatisch auch per OneDrive zu sichern – sie landen dann automatisch auf Ihrem PC im Ordner „OneDrive/Pictures/Camera Roll“. Wenn Sie auch „Dateierweiterungen anzeigen“
aktivieren, können Sie DNG-RAW- und JPEG-Aufnahmen leicht voneinander unterscheiden. Allerdings gibt es einen Haken: In unseren Tests sicherte OneDrive zwar DNGRAW-Dateien vom Handy ebenso wie andere RAW- und Video-Formate etwa von Canon, Nikon oder Sony. Angezeigt wurden RAW-Aufnahmen jedoch nur als Symbol, nicht mit dem Bildinhalt – in der Handy-App wie auch auf der persönlichen OneDrive-Webseite (in iCloud oder Google Drive können Sie dagegen Ihre Motive direkt sehen). Die OneDrive-App bietet zudem keine eingebaute Bildbearbeitung.
Tipp: Nutzen Sie OneDrive auch am PC? Klicken Sie am Bildschirm rechts unten mit der rechten Maustaste auf die OneDrive-Wolke und dann auf „Einstellungen“. Hier entscheiden Sie, welche Ordner synchronisiert werden und ob OneDrive jedesmal automatisch startet.