Fujifilm X-A5
Fujifilm erneuert sein Einstiegsmodell: Die X-A5 im Kit mit dem ebenfalls neu vorgestellten Zoom XC 3,5-5,6/15-45 mmOIS PZ kostet rund 600 Euro. Neu sind ein verbesserter Autofokus, Bluetooth und interne RAW-Entwicklung. Einen Sucher und den speziellen Fujifilm-Sensor hat die X-A5 nicht. Stattdessen setzt sie – wie die X-A3 – auf einen konventionellen, aber neuen 24-MP-Sensor mit Bayer-Farbfilter. Der Bildprozessor wurde offenbar ebenfalls verbessert, denn nun bietet die Neue einen kamerainternen RAW-Prozess. Dabei hängt die Kamera am Rechner, und der Fotograf steuert die Umrechnung der RAWs in der Kamera mit der Software Fujifilm X RAW Studio. Die X-A5 kann 4K-Videos aufnehmen, jedoch nur mit einer Frequenz von 15 Bildern/s. Das ist okay für Standbilder oder die „Multi Fokus“-Funktion (Fokus-Stacking). Für Filmer ist die HD-Option mit bis zu 60 Vollbildern/s jedoch viel praktischer. Der Autofokus kombiniert Phasen- und Kontrast-Messung – das ist ein Novum in der ASerie. Er hat 91 Felder zur Verfügung. Als Optionen bietet die X-A5 Fujifilm-typisch Einzelfeld, Zone (3 x 3, 5 x 5 und 7 x 7), Mehrfeld sowie Verfolgung und Augen-AF. Ein Sucher fehlt weiterhin, dafür ist der 3 Zoll große Monitor um 180 Grad nach oben schwenkbar und auch touchfähig. Seine Auflösung liegt bei 346 667 RGB-Pixeln. Wird das Display nach oben geklappt, schaltet die Kamera automatisch in den „Selfie”-Modus. Die Touch-Funktion dient auch der Kamerasteuerung. Dank Bluetooth kann der Fotograf seine X-A5 auch dauerhaft mit seinem Smartphone oder Tablet verbinden. Die Bilder überträgt die Kamera dann per WLAN. Zur Ausstattung gehört ein integrierter Blitz plus Blitzschuh. Äußerlich hat sich nicht viel geändert: Die Abmessungen und der Stil des Gehäuses bleiben fast gleich. Schade, dass der AF-Modus-Umschalter von der Vorderseite verschwunden ist. Positiv zu erwähnen ist dagegen die Akkuleistung: Künftig soll eine Akkuladung für bis zu 450 Aufnahmen reichen.