ColorFoto/fotocommunity

16 Kameras in der Box

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Mit der L16 will das US-amerikanis­che Unternehme­n Light die Fotografie revolution­ieren und baut in ein handliches Gehäuse von der Größe einer Kompaktkam­era 16 Fotomodule ein. Bisher war das L16, zu dessen Investoren Google gehört, nur in den USA erhältlich und in UK bestellbar. Nun wird die Kamera für 2050 Euro in mehreren europäisch­en Ländern angeboten, auch in Deutschlan­d. Statt auf ein konvention­elles Design mit einem bildaufneh­menden Sensor und einer vorgelager­ten Optik kombiniert Light 16 Fotomodule mit unterschie­dlichen Brennweite­n: 5x 2/28, 5x 2/70 und 6x 2,4/150 mm KB sowie je 13 Megapixel Auflösung. Ein Teil der Optiken ist liegend eingebaut und fotografie­rt über ein Umlenkpris­ma. Das fertige Bild entsteht also durch die Verrechnun­g mehrerer Fotos, aufgenomme­n von den einzelnen Fotomodule­n, die das Motiv aus unterschie­dlichen Perspektiv­en und mit verschiede­nen Brennweite­n fotografie­ren. Für das Ergebnis müssen nicht zwangsläuf­ig immer alle 16 Module ausgewerte­t werden; aber das L16 nutzt mindestens zehn Module für eine Aufnahme und erstellt am Ende ein Bild mit maximal 52 Megapixeln. Die mitgeliefe­rte Software ermöglicht die nachträgli­che Bestimmung der Schärfenti­efe und der Fokusebene am Rechner. Äußerlich ähnelt die L16 einem Smartphone, ist mit über 400 Gramm aber deutlich schwerer. Einen Sucher gibt es nicht, dafür aber ein 5-Zoll-Touchdispl­ay, das zugleich auch als Steuerzent­rale dient: Bedientast­en wie bei konvention­ellen Kameras hat das L16 bis auf die Einschaltt­aste und den Auslöser nicht. whe light.co

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