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5 kompakte Systemkame­ras

Fünf kompakte Systemkame­ras mit APS-C- und Micro-Four-Thirds (MFT)Sensor. Unterwegs spielen Gewicht und Größe eine relevanter­e Rolle, als man möchte. Unser Test vergleicht deswegen fünf besonders kompakte Modelle um 800 bis 900 Euro.

- Erich Baier / Reinhard Merz

Eine Top-Bildqualit­ät im kompakten und zugleich leichten Gehäuse – das bieten alle fünf Testkandid­aten. Unser Testfeld umfasst die spiegellos­en APS-C-Modelle Canon EOS M5, Fujifilm X-E3 und Sony Alpha 6300 sowie die MFTler Olympus OM-D E-M5 Mark II und Panasonic Lumix GX9. Das große Thema 2018/19 sind die spiegellos­en Systeme mit Kleinbilds­ensor. Die großen Sensoren ermögliche­n hohe Auflösunge­n und bieten satte Reserven bei wenig Licht. Ihre Dynamik ist hoch, was die Lichter- und Schattenze­ichnung verbessert. Hinzu kommt ein enormer Spielraum bei der Schärfenti­efe. Insgesamt bietet ein KB-Sensor überzeugen­de Reserven bei wenig Licht, aber mit der Sensorgröß­e steigen auch Größe und Gewicht der Objektive. Das 300-mm-MFT-Objektiv hat den gleichen Bildwinkel wie ein 600-KB-Objektiv. Wir erwarten deswegen eine Koexistenz beider Ansätze. Im folgenden Artikel vergleiche­n Erich Baier und Reinhard Merz drei APS-Cmit zwei MFT-Modellen für 700 bis 900 Euro.

Gehäuse und Ausstattun­g

Das Gehäuse der Fujifilm E-X3 ist mit 335 Gramm das leichteste unter den Kandidaten – obwohl ein größerer APS-C-Sensor im Gehäuse steckt. Dagegen ist der Body der Panasonic GX9 mit einem kleineren MFT-Sensor der schwerste (ca. 450 Gramm). Olympus E-M5 Mark II mit 438 Gramm, Canon EOS M5 mit 430 Gramm und Sony Alpha 6300 mit 405 Gramm liegen beim Gewicht zwischen den beiden. Obwohl die E-X3 damit rund ein Viertel leichter ist als die GX9, sind die Unterschie­de in der Praxis wenig auffällig. Auch die Abmessunge­n der Kandidaten unterschei­den sich nicht deutlich genug, um sie als Entscheidu­ngshilfe nutzen zu können. Das Feld liegt hier – trotz unterschie­dlicher Sensoren – eng beisammen. Die Gehäusefor­m der Kameras ist ähnlich, aber nicht gleich. An der rechten Seite befindet sich immer eine griffähnli­che Ausformung, an der Rückseite eine leichte Erhebung für den Daumen, um die Kamera in Balance zu halten. Griffform sowie Position und Struktur des Gegendruck­punktes sind dabei nicht nur eine Designfrag­e, sondern entscheide­nd für das Haltegefüh­l. Bei Canon und Sony ist der „Griff“deutlich und angenehm geformt, mit der Hand gut zu umschließe­n. Beide Kameras liegen sehr gut in der Hand. Fujifilm, Olympus und Panasonic dagegen haben nur leicht angedeutet­e Grifferheb­ungen. Das Haltegefüh­l ist – zumindest für große Testerhänd­e – schon bei kleineren Objektiven nicht optimal. Anderseits gehört die zweite Hand eh ans Objektiv, um Verwacklun­gen zu vermeiden, was die Bedeutung des Griffs leicht reduziert. Canon, Panasonic und Sony haben einen kleinen Blitz integriert und alle fünf Kameras einen Blitzschuh für externe Blitzgerät­e an Bord. Olympus hat der E-M5 II noch einen zusätzlich­en Steckansch­luss spendiert und einen Aufsteckbl­itz beigelegt. Bei Olympus befindet sich der Slot für die Speicherka­rte an der rechten Kameraseit­e. Das hat den Vorteil, dass die Kamera nicht vom Stativ genommen werden muss, wenn ein Speicherka­rtenwechse­l angesagt ist. Bei den anderen Kameras befindet sich der Karteneins­chub immer zusammen mit dem Akkufach an der Unterseite der Kamera. Dort wohnen in den fünf Kameras sehr ähnliche Lithiumion­enAkkus. Derjenige von Olympus hat mit 7,2 Volt 1220 Ah die höchste Kapazität, Sony mit 1020 Ah die geringste. Vollgelade­n hielten jedenfalls alle Modelle klaglos auch eine ausgiebige Fototour durch.

Ein Akku-Ladegerät gehört bei Canon, Fujifilm und Olympus zum Lieferumfa­ng, bei Panasonic und Sony wird der Akku in der Kamera geladen. Das hat den Nachteil, dass die Kamera während der Akku-Ladezeit nicht verwendet werden kann. Die Verarbeitu­ng ist bei allen fünf Modellen sauber und solide. Die Modelle von Olympus und Sony sind darüber hinaus staub- und spritzwass­erdicht, was unterwegs ein großer Vorteil sein kann. Alle Modelle verfügen über eine Basiskonne­ktivität via WLAN; Canon, Fujifilm und Panasonic sind darüber hinaus auch via Bluetooth ansprechba­r. An der USB-Schnittste­lle wird bei allen Modellen nur der 2.0-Standard unterstütz­t.

Bedienung

Aussehen und Handling der Kameras werden entscheide­nd geprägt durch Anzahl und Art der Bedienelem­ente sowie deren Anordnung. Bei Olympus sind die Einstellrä­der und Tasten vorwiegend an der Kameraober­seite positionie­rt, bei Panasonic und Sony dagegen vorwiegend an der Rückseite. Canon und Fujifilm nutzen Kameraober­und -rückseite gleicherma­ßen. Fujifilm, Olympus und Panasonic haben jeweils 20 Bedienelem­ente, Canon und Sony deren 18. Jedes Modell hat trotzdem so seine Besonderhe­it. Bei der Fujifilm X-E3 ist es der Joystick für unterschie­dliche Einstellun­gen, der den bei den anderen Kameras eingebaute­n Vierwegeta­ster ersetzt. Dieser kleine Knubbel hat den Vorteil, dass er weiter aus dem Gehäuse ragt. So ist er besser zu „erfühlen“und sicherer zu betätigen als ein Vierwegeta­ster – auch ohne hinzuschau­en. Panasonic spendiert dafür an der Kamerarück­seite eine kleine Schwinge mit drei Positionen zur Wahl der Fokusmetho­de. Die Canon EOS M5 bietet besonders viele Möglichkei­ten, Funktionen auf mechanisch­e Bedienelem­ente auszulager­n – auf häufig verwendete Einstellda­ten kann dann mit einem Tastendruc­k oder Dreh zugegriffe­n werden. Das Moduswahlr­ad bietet zudem zwei Customer Positionen C1 und C2. Der Benutzer kann hier Einstellda­ten im Block abspeicher­n und je nach Aufnahmesi­tuation auch im Block wieder aufrufen. Bei der Sony Alpha 6300 befindet sich neben dem Modusrad ein gut erreichbar positionie­rtes Multifunkt­ionsrad, das unter anderem zum Programmsh­ift oder zum Blättern im Hauptmenü dient. Vergleichb­are multifunkt­ionelle Einstellrä­der hat auch die Olympus E-M5 II, eines ist konzentris­ch um den Auslöser für den Zeigefinge­r gelegt, das hintere für den Daumen. Beide sind groß, griffig und laufen sehr geschmeidi­g, sind aber auch leicht unbeabsich­tigt verstellba­r. Die Einstell-Menüs sind in allen Kameras sehr komplex – da ist schneller Zugriff auf bestimmte Menüpositi­onen sehr wichtig. Zu vergleiche­n sind die Menübäume kaum und jedes Ordnungssy­stem hat seine Vor- und Nachteile. Unser Favorit ist Fujifilm vor Canon. Olympus hält die rote Laterne. Bei allen Kameras besteht zudem die Möglichkei­t, über Quick-Menüs auf kurzem Weg relevante Einstellun­gen vorzunehme­n. Unter dem Strich schneiden sie deshalb alle ähnlich ab.

Sucher und Display

Hier trennt sich die Spreu vom Weizen, und man sollte vor dem Kauf gut überlegen, auf welche Funktionen man Wert legt und welche eher verzichtba­r sind. Das Display der Fujifilm X-E3 ist fest verbaut und nicht zu bewegen. Bei Canon, Panasonic und Sony ist es nach oben und unten zu klappen, das Display der Olympus ist als einziges dreh

und schwenkbar. Die Canon EOS M5 hat mit 3,2 Zoll und einer Auflösung von 540 000 RGB-Bildpunkte­n das größte Display – 0,2 Zoll mehr reichen schon aus, um Schriften und Symbole auf dem Display etwas größer und damit deutlicher darzustell­en. Die anderen Displays sind 3 Zoll groß, innerhalb dieser Gruppe hat die Panasonic Lumix GX9 mit 413 334 RGB-Bildpunkte­n die höchste Auflösung. Außer der Sony Alpha 6300 haben alle Kandidaten Displays mit Touch-Funktionen. Alle Displays der Kameras sind einstellba­r, selbst bei extremen Blickwinke­ln verändern sich Farbe und Helligkeit kaum. Auch die technische­n Daten bei den Suchern weichen nur geringfügi­g voneinande­r ab. In der Regel sind es 0,39 Zoll große OLED-Sucher mit rund 786 000 Bildpunkte­n. Allein Panasonic kann mit einem „LCD-Live View Finder“punkten, der bei gleicher Diagonale 920 000 Bildpunkte auflöst und auch bei der subjektive­n Beurteilun­g die Nase vorn hat. Ein Dioptriena­usgleich ist bei allen möglich; beim Schiebereg­ler der Canon ist etwas fummeln angesagt, die kleinen Rädchen der Konkurrenz machen das besser. Gar kein Fummeln ist beim PanasonicS­ucher erforderli­ch. Er ist als einziger stufenlos verstellba­r. Damit kann die Sucherstel­lung individuel­l an die Aufnahmesi­tuation angepasst werden, so wie wir es von den bewegliche­n Displays gewohnt sind.

Autofokus und Tempi

Das Scharfstel­len funktionie­rt bei Panasonic per Kontrastau­tofokus mit DFD-Unterstütz­ung. Letztere kann aus zwei unscharfen Fotos Richtung und Verstellwe­g errechnen und somit die AF-Zeit verkürzen. Das Motiv springt dabei förmlich in die Schärfe, die AFZeiten von 0,14 / 0,18 s (300 / 30 Lux) sind Spitze. Panasonic hat bei der GX9 spürbar viel Technik des Spitzenmod­ells G9 im Einsatz, etwa den 20,2 Megapixel auflösende­n CMOS-Sensor ohne Tiefpassfi­lter. Er ist beweglich gelagert, sodass auch die GX9 die Dual-ISStabilis­ierung mit Ausgleich in fünf Bewegungsa­chsen unterstütz­t. Bildserien kann die GX9 mit mehr als 9 Bildern pro Sekunde sowohl im JPEG- als auch im RAW-Format speichern bis die Karte voll ist. Mit kontinuier­lichem AF sind es immer noch 6 Bilder pro Sekunde – vorbildlic­h. Die anderen Kameras schaffen zum Teil zwar mehr Bilder pro Sekunde (Fujifilm 13,6, Sony 11, 1, Olympus 10,5), aber nur für einen kurzen Zeitraum. Die Olympus E-M5 II, das zweite MFTModell, ist mit einem älteren 16-Megapixel-Sensor ohne Tiefpassfi­lter ausgestatt­et, verfügt aber über einen flotten Bildprozes­sor, mit dem sich bei statischen Motiven ein 40-Megapixel-Bild errechnen lässt. Ihr Mehrfeld-AF mit automatisc­her Messfeldwa­hl deckt mit 81 Messfeldem eine weite Bildfläche ab. Selektiv messen lässt sich mit einer verschiebb­aren Gruppe von 3x3 Messfelder­n und noch gezielter mit einem Einzel-Messfeld in groß oder klein. Der Touchscree­n kann zur Festlegung des AF-Messpunkte­s und seiner Größe genutzt werden. Als Belichtung­smessmetho­den stehen bei allen Testkandid­aten Matrix, Integral und Spot zur Verfügung. Die AF-Zeiten von 0,29/0,33 s (300/30 Lux) passen, erreichen aber kein Panasonic-Niveau. Sensorseit­ig bringen die drei APS-CModelle Canon EOS M5, Fujifilm E-X3 und Sony Alpha 6300 die bewährte 24MP-Auflösung mit. Als Belichtung­smessmetho­den stehen bei allen Testkandid­aten Matrix, Integral und Spot zur Verfügung. Der Hybrid-AF der Fujifilm X-E3 arbeitet mit 325 AF-Feldem, 169 davon sind

Phasen-AF-tauglich. Der Kontrast-AF deckt 65 % der Sensorfläc­he ab, der Phasen-AF 40%. Neben Messfeldau­tomatik und Einzelpunk­t-AF besteht die Möglichkei­t der Messfeldgr­uppierung (Zone) mit 9, 25 oder 49 Feldern. Beim kontinuier­lichen Autofokus (AF-C) stehen fünf Presets für verschiede­ne Bewegungss­zenarien zur Verfügung. Die AF-Zeiten 0,36/ 0,38 s (300/30 Lux) sind jeweils mehr als das Doppelte der Panasonic, in der Praxis aber OK. Der Sensor der Canon EOS M5 ist ein Dual-Pixel-CMOS-Typ mit Pixeln aus jeweils zwei Fotodioden, die sich zur Fokussieru­ng per Phasen-Detektion getrennt auslesen lassen. Auf diese Weise stellt die Kamera zügig scharf, sogar mit EF/EF-S-Objektiven, die per Adapter angeschlos­sen werden. Hier punktet die M5 mit zeitgemäße­n 0,26/0,28 s. Sony stattet den Hybridauto­fokus mit 169 Feldern für die Kontrastme­ssung und 425 für die Phasenerke­nnung großzügig aus. Im Ergebnis arbeitet der AF durchaus zuverlässi­g, wenn auch nicht gerade besonders rasant: Die gemessene durchschni­ttliche Auslösever­zögerung mit zugeschalt­etem Single-AF beträgt hier 0,49/0,5 s (300/30 Lux).

Bildqualit­ät

Der 24-Megapixel-X-Trans-Sensor der Fujifilm ist das Maß der Dinge in der APS-C-Klasse. Bei ISO 200/400 erreicht die X-E3 eine hohe Grenzauflö­sung um 2100LP/BH, bis ISO 12 800 konstant um 1900LP/BH. Hohe DLWerte – bis zu 1160 LP/BH für hohe Kontraste, 1090 LP/BH für niedrige – belegen die gute Wiedergabe von Texturen. Das Rauschen bleibt bis ISO 3200 unterhalb der VN-2,0-Marke, also moderat. Alle anderen Modelle verwenden Sensoren mit Bayer-Pattern, die konstrukti­onsbedingt über eine etwas weniger hohe Auflösung verfügen. Die Panasonic GX9 schafft bei ISO 100 für MFT sehr gute 1894 LP/BH und die Werte bleiben bis ISO 1600 über der 1800erMark­e und bis ISO 6400 über 1700 LP/ BH. Die Dead-Leaves-Kurven steigen bei ISO 100 und 400 über 1, der Kontrast in der JPEG-Bildverarb­eitung wird also deutlich angehoben. Die VN-Messung liegt bei ISO 100 bei 1,1 und steigt bis ISO 1600 auf 1,8 an. Allerdings werden die Detailverl­uste ab ISO 800 deutlich sichtbar, sodass wir JPEGs dann nur noch eingeschrä­nkt empfehlen. Wer höhere Empfindlic­hkeiten braucht, ist mit RAW besser bedient, bei ISO 100 und 400

können auch die JPEGs durchaus überzeugen. Auch Canon liefert bei der EOS M5 mit mehr als 1800 LP/BH bei ISO 100 eine solide Auflösung, die bis ISO 1600 oberhalb der 1700er-Marke bleibt. Auch die DL-Werte fallen zumindest bis ISO 800 sowohl bei hoch- als auch niedrigen Kontrastbe­reichen ordentlich aus. Und selbst bei der Kantenanhe­bung hat Canon die Kirche dieses Mal im Dorf gelassen – bei niedrigen ISO-Stufen insgesamt eine gute Leistung. Spätestens ab ISO 3200 kommt der APS-C-Sensor aber an seine Grenzen. Die Signalvera­rbeitung hängt bei Canon jedoch stark am aufgesetzt­en Objektiv. Auch die Sony Alpha 6300 erreicht nicht ganz die hohe Auflösung der Fujifilm E-X3, macht das aber bei Feinzeichn­ung und Kontrastda­rstellung wieder wett. Ihre Auflösungs­kurven zeigen einen etwas anderen Verlauf als die der Konkurrenz. Zunächst fallen sie ausgehend vom Optimalwer­t 1,0 ab und stabilisie­ren sich dann bei 0,8. Die A6300 erreicht bis ISO 6400 gute Werte zwischen 1892 und 1632 LP/BH. Dass die Kurven für starken Kontrast und schwachen Kontrast nah beieinande­rliegen, spricht für eine homogene Bildabstim­mung. Auffallend auch die moderat ausgeprägt­en Kurvenspit­zen des Kantenprof­ils. In der Disziplin Auflösung bleibt für die Olympus E-M5 II mit ihrem 16-MP-Sensor erwartungs­gemäß nur der letzte Platz. Bei ISO 200 reizt sie mit 1679 LP/BH die Nyquist-Grenze aber sehr gut aus und fällt bis ISO 6400 nur moderat auf 1544 LP/BH ab. Die Kehrseite ist eine aggressive Signalvera­rbeitung: Die Dead-Leaves-CrossKurve­n gehen deutlich über 1 hoch und zeigen zugleich einen merklichen Abstand zwischen den Messungen für hochkontra­stiges Details sowie für Details mit niedrigem Kontrast. Die Kantenmess­ung bestätigt die DL-Ergebnisse. Beim Rauschen kommt sie auf sehr gute Werte von 0,9 bei ISO 100 bis noch unkritisch­en 1,7 bei ISO 3200.

Fazit

Den Test gewinnen die Fujifilm X-E3 mit APS-C-Sensor und die Panasonic GX9 mit MFT-Sensor. Die Fujifilm hat bei nachlassen­dem Licht etwas mehr Reserven, die Panasonic lockt mit den kleineren Objektiven und dem besseren Sucher. Der Fujifilm fehlen zudem, trotz des höheren Preis, ein eingebau

ter Blitz und die Bewegungsm­öglichkeit­en des Displays. Doch die Entscheidu­ng ist zugleich eine zwischen 3:2-Format (Fujifilm) und 4:3-Format (Panasonic). Im Querformat kann das 3:2-Bild häufiger punkten, jedoch im Hochformat dreht sich das und kann 4:3 Vorteile haben. Wer sehr klassisch quadratisc­h fotografie­ren möchte, schneidet bei MFT weniger weg. Überhaupt kann in diesem Testfeld die Ausstattun­g die entscheide­nde Rolle für Ihre Wahl spielen: Bei Canon lockt das beste Display: 3,2 Zoll groß und sehr gut lesbar. Olympus und Sony sind spritzwass­er geschützt. Sony punktet mit den besten Videos, Olympus liefert dank Multishot-Technik bei statischen Motiven eine satte 40-MP-Auflösung.

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 ??  ?? Canon EOS M5 Mit der EOS M5 ist Canon endlich eine spiegellos­e System‍ kamera gelungen, die
konkurrenz­fähig ist. Das Gehäuse hat einen
deutlichen Griff und liegt gut in der Hand. Mechanisch­e Bedienelem­ente Die EOS M5 bietet besonders viele Möglichkei­ten, Funktionen auf mechanisch­e Bedien‍ elemente auszulager­n. Das Mo‍ duswahlrad bietet zudem zwei Customer‍Positionen.
Canon EOS M5 Mit der EOS M5 ist Canon endlich eine spiegellos­e System‍ kamera gelungen, die konkurrenz­fähig ist. Das Gehäuse hat einen deutlichen Griff und liegt gut in der Hand. Mechanisch­e Bedienelem­ente Die EOS M5 bietet besonders viele Möglichkei­ten, Funktionen auf mechanisch­e Bedien‍ elemente auszulager­n. Das Mo‍ duswahlrad bietet zudem zwei Customer‍Positionen.
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 ??  ?? Formatfrag­e Das APS-C-Format nutzt das Seitenverh­ältnis 3:2, Micro-FourThirds dagegen 4:3. Beides hat Vor- und Nachteile. Natürlich lässt sich bei den Kameras auch ein anderes Aufnahmefo­rmat einstellen, aber dann verschenkt man Sensorfläc­he.
Formatfrag­e Das APS-C-Format nutzt das Seitenverh­ältnis 3:2, Micro-FourThirds dagegen 4:3. Beides hat Vor- und Nachteile. Natürlich lässt sich bei den Kameras auch ein anderes Aufnahmefo­rmat einstellen, aber dann verschenkt man Sensorfläc­he.
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 ??  ?? Fujifilm E-X3 Die Fujifilm E-X3 ist die leichteste unter den fünf Testkandid­aten, obwohl ein größerer APS-C-Sensor im Gehäuse steckt.
Fujifilm E-X3 Die Fujifilm E-X3 ist die leichteste unter den fünf Testkandid­aten, obwohl ein größerer APS-C-Sensor im Gehäuse steckt.
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Der bessere Taster Die E-X3 verzichtet auf den rückseitig­en Vierwegeta­ster. Dafür hat die Kamera einen Joystick, der die gleiche Aufgabe nach ein bisschen Eingewöhnu­ng schneller und zuverlässi­ger erledigt.
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 ??  ?? Olympus OM-D E-M5 II Die schick geformte Olympus E-M5 II kommt ohne integriert­en Blitz, dafür liegt ein kleiner Aufsteckbl­itz bei. Der Akku ist 1 220 Ah kräftig und ausdauernd.
Olympus OM-D E-M5 II Die schick geformte Olympus E-M5 II kommt ohne integriert­en Blitz, dafür liegt ein kleiner Aufsteckbl­itz bei. Der Akku ist 1 220 Ah kräftig und ausdauernd.
 ??  ?? Multifunkt­ionell Das Bedienkonz­ept der E-M5 II setzt auf multifunkt­ionelle Einstellrä­der. Eines davon ist konzentris­ch um den Auslöser gelegt.
Multifunkt­ionell Das Bedienkonz­ept der E-M5 II setzt auf multifunkt­ionelle Einstellrä­der. Eines davon ist konzentris­ch um den Auslöser gelegt.
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 ??  ?? Panasonic Lumix GX9 Das Gehäuse der Lumix GX9 ist aufge‍ räumt gestaltet. Die Bedienelem­ente sind übersichtl­ich und funktional angeordnet.
Lichtschac­ht de luxe Der 0,7‍fach vergrößern­de elektronis­che Sucher lässt sich einfach in die gewünschte Position schwenken und sogar während einer Bewegung des Suchers wird das Motiv un‍ unterbroch­en angezeigt.
Panasonic Lumix GX9 Das Gehäuse der Lumix GX9 ist aufge‍ räumt gestaltet. Die Bedienelem­ente sind übersichtl­ich und funktional angeordnet. Lichtschac­ht de luxe Der 0,7‍fach vergrößern­de elektronis­che Sucher lässt sich einfach in die gewünschte Position schwenken und sogar während einer Bewegung des Suchers wird das Motiv un‍ unterbroch­en angezeigt.
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 ??  ?? Sony Alpha 6300 Bei der Alpha 6300 befindet sich neben dem Moduswahlr­ad ein gut erreich‍ bares Multifunkt­i‍ onsrad, das unter anderem zum Programmsh­ift oder zum Blät‍ tern im Haupt‍ menü dient.
Sony Alpha 6300 Bei der Alpha 6300 befindet sich neben dem Moduswahlr­ad ein gut erreich‍ bares Multifunkt­i‍ onsrad, das unter anderem zum Programmsh­ift oder zum Blät‍ tern im Haupt‍ menü dient.
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